Achtung!
Vorschauseite!
Bitte nicht teilen!
ConnyCation.de

"Der Kluge.....

06.09.2020 von Conny Tenwinkel | Kategorien: Philosophisches

.....lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser." 
(Sokrates) 

Woher hat der Sokrates das wohl gewusst? Ich denke weil er die Menschen gut studiert hat. Jetzt hat er ja 469 v.Ch. bis 399 v.Ch. gelebt. Ist nicht gestern und dennoch hatte er das selbe Problem wie wir. Also ich. Denn auch ich kann denken und behaupte mal so einige neben mir auch. Und da ich Herrn Sokrates gerne mag, also seine Zitate denn optisch wäre er nicht mein Typ, möchte ich noch Eins hier erwähnen:

"Wer die Welt bewegen will, sollte erst sich selbst bewegen."

Aber bevor ich hier über das Jahr 2020 berichte möchte ich gerne mal etwas aus dem Leben des Sokrates erzählen. Könnte ich mit meinen eigenen Worten, aber auf der Seite der GEO wird er und sein Leben gut beschrieben, deshalb nutze ich mal diese Quelle. (Für die Korinthenkacker und Internet-Trovatos werde ich diese Quelle auch unten angeben)
Zwischen den Absätzen werde ich hier und da mal meinen Senf abgeben und  die Sätze unterstreichen. SO.

 

"Nein, nicht jetzt! Nur eine Stunde noch! Wenigstens ein paar Minuten!" Weinend wirft sich Kriton vor seinem Freund auf die Knie und fleht: "Sokrates! Die Sonne ist noch nicht untergegangen! Warte!" Aber der Philosoph schiebt ihn zur Seite. Wieder verlangt er nach dem Diener, der den Becher mit Gift vorbereitet hat. "Ich gewinne nichts, wenn ich später trinke. Ich würde mir lächerlich vorkommen."

Nach einem Urteil des Gerichts muss Sokrates bis zum Sonnenuntergang das Gift der Schierlingspflanze trinken - auf diese Weise werden Verbrecher im alten Griechenland hingerichtet. Ein letztes Mal verabschiedet er sich von seinen Söhnen. Tröstet seine Schüler, seine Freunde. Dann leert er gelassen den Becher.

Die Wahrheit sagen und Fragen stellen war damals schon nicht gern gesehen. Woran erinnert mich das nur? 

Im Alter von 70 Jahren stirbt einer der größten Philosophen der Antike - und der wohl rätselhafteste. Keine einzige Zeile hat Sokrates hinterlassen. Aber noch heute ist er für Denker auf der ganzen Welt ein Vorbild.

Wie Sokrates lebte

Sokrates wird 470 Jahre vor unserer Zeitrechnung in Athen geboren. Er ist nicht gerade eine würdevolle Erscheinung: ein gedrungener Typ mit platter Nase und Glupschaugen. Als Beruf hat er Steinmetz gelernt, allerdings hat er wenig Lust zu arbeiten. Viel lieber spaziert er über die Straßen und Plätze Athens und stellt denen, die ihm über den Weg laufen, merkwürdige Fragen.

Bin ich auch nicht und mach ich auch. Aber arbeiten gehe ich gerne.

Von Feldherren will er zum Beispiel wissen, was Mut ist; vom Eseltreiber, wie man richtig handelt; von Kaufleuten, wozu Reichtum gut ist.

Und ich von der Bahn warum ich ein Attest zeigen muss aber kein Ticket. 

Rededuelle sind zu jener Zeit in Athen äußerst beliebt, geradezu ein Volkssport. Das liegt an der Regierungsform. Denn die Athener leben in einer Demokratie: Jeder männliche Bürger kann sich in ein hohes Amt wählen lassen, zum Beispiel Ratsherr werden. Er muss nur seine Mitbürger mit Geschick für sich gewinnen. Überall stehen Männer in ihren Gewändern und tragen hitzige Wortgefechte aus. Ehrgeizige Väter lassen schon ihre Söhne von Sophisten unterrichten. Das sind Sprachlehrer, die einem beibringen, wie man anderen die Worte im Mund herumdrehen kann.

Auch das erinnert mich an was....

Sokrates ist ganz anders. Er redet nicht, weil er nach Macht strebt. Ihn interessiert nur die Wahrheit, zum Beispiel, was Gerechtigkeit ist und was gottlos. Stundenlang kann Sokrates über solche Probleme diskutieren! Er ist ein wahrer "Philosoph" - ein Liebhaber der Weisheit.

Aber wie findet man die Wahrheit heraus? Sokrates hält keine Vorträge, wie das bei Lehrern üblich ist. Stattdessen lässt er die anderen reden. Dann meldet er sich mit Zweifeln, stellt kritische Fragen.

Sehr schlau. 

Als einer erklären soll, was Mut ist, antwortet dieser: "Mutige Menschen geben nie auf!" - "Aber Starrsinnige geben doch auch nie auf. Sind die mutig?", fragt Sokrates. Ein paarmal geht die Diskussion so hin und her. Dann stehen Männer, die sich für weise gehalten haben, mit hochrotem Kopf da - und müssen stotternd zugeben, dass sie nicht einmal die einfachsten Dinge begriffen haben! Die Schaulustigen, die zu dem Spektakel strömen, halten sich den Bauch vor Lachen.
Sowas liebe ich.

Eine peinliche Situation. Für Sokrates aber ist es der erste Schritt auf dem Weg zur Weisheit. Wenn Menschen ihre Unwissenheit einsehen, denken sie von neuem über ein Problem nach. Sie erkennen Lügen und Aberglauben - und wiederholen nicht die Dummheiten, die sie beim Vater, bei Nachbarn oder dem Priester aufgeschnappt haben. Nun können sie sich eine eigene Meinung bilden und richtig handeln. Dass er selbst schlaue Antworten hat, behauptet Sokrates nicht. Er sagt von sich: "Ich weiß, dass ich nichts weiß."

Ich glaube ihr wisst langsam worauf ich hinaus will....

Für die Jugend von Athen wird Sokrates zum Idol

Die Jugend von Athen folgt Sokrates in Scharen. Viele werden seine Schüler. Platon, der berühmteste unter ihnen, schreibt später die Gespräche des Philosophen nieder. Aus diesen "Dialogen" wissen wir heute von Sokrates.

Allerdings macht sich Sokrates auch Feinde. Viele hassen den Quertreiber, weil er sie öffentlich blamiert hat. Oft wird er verspottet oder auf dem Marktplatz angerempelt. Der Komödiendichter Aristophanes schreibt ein Theaterstück, in dem er sich über ihn lustig macht: Sokrates, das sei ein geldgieriger Worteverdreher. Der behaupte sogar, Wolken brächten den Regen, nicht der Gott Zeus. Haha! Die Athener amüsieren sich.

Joa, heute reicht es keine Maske zu tragen und ohne Einkaufswagen einzukaufen. 

Der Philosoph wird zum Tode verurteilt

Andere klagen Sokrates sogar vor Gericht an. Er sei gottlos und verderbe die Jugend. Werden junge Leute nicht zu Verbrechern, fragen sie, wenn man ihnen so komische Ideen in den Kopf setzt?

Sokrates verteidigt sich mit einer flammenden Rede: Hat er sich nicht um das öffentliche Wohl gekümmert? Ein Festmahl sollten sie ihm spendieren, wie den Siegern der Olympischen Spiele, statt ihn anzuklagen. Lieber werde er sterben, als die Wahrheit zu verraten.

Heutzutage würde man sagen er war blöd, ich sage er hatte Arsch in der Hose und besaß eine Eigenschaft die nur Wenige kennen.

Die Geschworenen sind empört. Mit großer Mehrheit verurteilen sie Sokrates zum Tode. Doch seine Ideen können sie nicht töten. Die sind unsterblich.

Und deshalb sitzt eine Verwaltungsangestellte hier am 04.09.2020 und zitiert diesen weisen Menschen. 

War schon ein schlauer Mann. Bist du heute ein bisschen wie er, wirst du zwar nicht sterben aber auf eine gewisse Art und Weise verurteilt und sinngemäß 
"an den Pranger gestellt".  Ja, und sogar einige wünschen dir den Tod und sind sich gar nicht bewusst darüber wie machtvoll Worte sein können. Schaut euch an was gerade passiert, in den Medien, im privaten Bereich und besonders im Internet. Da sitzen die ganzen Maulbratzen und bewegen sich nicht aus ihrer Komfortzone, sondern urteilen von ihrer Couch aus. Master of the Universe...Gehen die Argumente aus wird es persönlich und man beleidigt dich. Das ist der Moment wo ich  weiß, das ich recht habe. Ich muss niemanden beleidigen, wenn die Diskussion keinen Sinn mehr hat klinke ich mich einfach aus und antworte nicht mehr. Ganz simpel.
Leider sind es meistens die selben Menschen, sie machen andere nieder und hetzen zum Teil in geschlossen Gruppen das es wirklich oftmals an Verleumdung grenzt. Aber auch FB ist kein rechtsfreier Raum. Ich merke immer mehr das es völlig vergessen wird. Ging mir ja auch schon so. Von Nichts was wissen aber von allem Ahnung haben und mitreden wollen ohne zum Teil dabei gewesen zu sein oder Hintergründe zu kennen. Da sind wieder meine Freunde, die Überschriften-Leser...Ich verstehe sie immer noch nicht. Ich gebe mir wirklich Mühe, aber da stoße ich an meine Grenzen. Wisst ihr wobei auch?  
Genau, deshalb trage ich immer noch keine oder nur wenn es nicht anders geht, z.B. in der Arztpraxis wenn alle husten und schniefen oder bei meinen Kontrollen im Krankenhaus. Da fühle ich mich sicher falls was ist. Ja, und hier und da auch schon mal, in einigen Bereichen geht das nicht anders für ein paar Minuten, sofern ich einen guten Tag habe und meine Grenze nicht überschreiten muss. Denn bei mir bedeutet Grenze überschreiten mal ganz schnell 1 Schritt weiter und weg bin ich. Entschuldigt Leute, ich bin zwar ein Menschenfreund, aber so sehr liebe ich Fremde dann auch nicht dass ich zum Märtyrer werde damit andere zufrieden sind...Nein, auch nicht aus Solidarität. Da bin ich mir selbst der Nächste und fahre eine Ego-Schiene. Habe ja lange genug dafür geackert um zu wissen das ich an erster Stelle stehe. Nur mal so zum Verständnis. 
Da muss ich gerade mal erzählen von letzter Woche: wie ihr wisst fahre ich ja Zug. Also nicht selbst, nur mit. Wobei ich das gerne mal machen würde, da kann ja keiner von rechts einfach rüber fahren wenn man links schnell fährt. (Warum hält man sich eigentlich am Türgriff fest wenn der Fahrer bremst? Wenns knallt fliegt der Körper, nur der Arm bleibt dann hängen am Griff..oder? Hahahahaha. Igitt) Ich schweife ab, wie immer. 
Ich wurde an 2 Tagen 7 mal kontrolliert, ich steige ja um und stehe an verschieden Bahnhöfen. Ja, und tatsächlich stand am Dienstag morgen 1 Kontrolleur, 1 Mensch vom Ordnungsdienst und ein  Beamter vor mir im Zug...
Ich wurde duzend gefragt wo meine Maske sei. Und auf meine Antwort hin bzgl. meines Attestes kam "Zeig mal." Nun, ich muss vermutlich nicht erklären wie ich reagiert habe und der Beamte hat sich bei mir entschuldigt.  Der Kontrolleur nicht. Ich war nicht unfreundlich aber habe wie Sokrates reagiert und ihm 2 Fragen gestellt und er stand blöd da.  Um das zu unterstreichen bin ich aufgestanden und war mit ihm auf Augenhöhe. Zum Glück, wäre der größer gewesen hätte ich mich auf den Sitz knien müssen und das hätte bestimmt affig ausgesehen. Ich mag es halt nicht wenn man wegen so einer "Sache" zu mir runter guckt und du da sitzt wie jemand der zuvor einen Menschen zerlegt und seine Niere gegessen hat. So die Blicke.
Wenn die Polizei mich anhält im Auto weil ich über ein Stoppschild gefahren bin zum Beispiel, bleibe ich brav sitzen, denn ich habe tatsächlich noch Respekt vor den Beamten. Meine Eltern haben mir das auch beigebracht. Nur wenn ich die kenne muss ich ein bisschen schmunzeln, weil es komisch ist wenn du weißt wie die in Joggingbux aussehen oder hacke-voll beim feiern. Trotzdem ist mein Gegenüber in dem Moment eine Respektperson. Man mag das komisch finden, ist aber so. 
Wirklich, ich kann verstehen dass alle, auch in den Zügen, etwas gereizt sind. Bin ich manchmal  auch. Und ich arbeite ja nun mal in einem Bereich wo ich immer deeskalierend handeln muss und dementsprechend ruhig bleibe. 
Aber was ich gar nicht verstehe ist, dass ich bei 7 Kontrollen 7 mal nach meinem Attest gefragt wurde aber nie nach meinem Ticket. Ich kann also jetzt mit einem Attest durch NRW fahren. Auch geil oder? Danke Doktor. 
Und was ich auch nicht verstehe sind die Menschen die dich anstieren als hättest du ein 3. Auge, das schielt, und in freudiger Erwartung da sitzen und den Kontrolleur kommen sehen und sich wie wild unter der Maske feiern was wohl jetzt passiert? Ja, Augen sagen manchmal mehr als 1000 Worte. Der enttäuschte Blick wenn ich keine 150 Öcken zahlen muss bringt mich immer dazu diese Menschen besonders nett anzulächeln. Bei mir sieht man das ja voll. Asche auf mein Haupt. Lächeln ist für mich eine sehr gute Art etwas Negatives zu kompensieren und es wirkt deeskalierend. Ich vermisse tatsächlich die Gesichter der Menschen. Also bei einigen, andere sollten den Rest ihres Lebens eine tragen. Dann versteht man den Bullshit wenigstens nicht, den sie teilweise von sich geben.
"Shhkhui iuuiuhdihi idjoedujooq jdoiedoqd!!!!!" 
"Wie bitte?" 
"Shhkhui iuuiuhdihi idjoedujooq jdoiedoqd!!!" 
"Hä?" Maske wird runter gezogen ans Kinn.
"HIER IST MUNDSCHUTZPFLICHT!!!"
"Vielen Dank für den Hinweis, ich weiß das, denn ich gehöre zu den Lesenden."
"KLJKhUHHuwhhudiqhkhqkhwh!!!!"
"Was?"
Maske wird runter gezogen ans Kinn.
"Sie sind eine Viren-Schleuder und bringen uns alle hier in Gefahr."
Schon abwertend oder? Da muss man lächeln und nett antworten. Sie hat es leider nicht verstanden was ich mit folgendem Satz meinte. Meine Sitznachbarn schon. 
"Ich hätte da Imodium akut für Sie, das wirkt oral und nicht rektal."
"KAHDXKIAUHDIKAHUDXIKAHUDXIKAHUUHDKIAHUDKAIHDIKAUHDIKAHUDIXKUAHDIHIDAUHIAKUDHIKAHUDLIHD!!!!!"
"Stimmt, aber ich steige jetzt eh aus"
Ok. Schön länger her, aber hat sich so zugetragen. 
(Und für Christoph: ja, ich weiß. Ich kann auch nichts dafür das ich solche Leute treffe, ich bin eben dafür prädestiniert und vermutlich ist das eine meiner Lebensaufgaben, im nächsten Leben bin ich vielleicht stumm) 

Ich kann es nur immer wieder betonen: ich akzeptiere es wenn jemand Angst hat. Ich habe Verständnis und das bringe ich auch immer zum Ausdruck, aber der Ton macht die Musik. Ich lasse mir keine Befehle erteilen, mich nicht wie ein Idiot behandeln und schon mal  gar nicht anschreien. Auch da lebe ich das "Spiegelgesetz". Niemand hat das recht seine Mitmenschen so zu behandeln. Immer, nicht nur jetzt.  

So weiter im Text:
Wer auf die Straße geht und seine Meinung kundtut ist zur Zeit das Schlimmste ever! Gut, wenn du AFD Wähler bist stimmt das auch. Aber dennoch dürfen diese Menschen das. Auch Rechtsradikale dürfen das. Gleiches Recht für alle? Laut Grundgesetz ja. Laut meiner Synapsen Nein. Ja, da erwische ich mich dabei dass ich diesen Leuten das Recht nicht zugestehe. Und wenn solche Amöben sich dann auch noch bei friedlichen Demos und Kundgebungen ihrer Art entsprechend verhalten, macht mich das besonders wütend. Siehe Berlin.  Durch dieses Verhalten wurden alle 38 Menschen in ein schlechtes Licht gerückt. Waren doch nur 38 oder 68? Ach nee, erst waren es 18.000, dann 38.000 und gestern habe ich gelesen "Zigtausende" etwa 90.000. Und die nächste Welle kommt weil sich vermutlich über 70.000 angesteckt haben und das weiter geben. Wie soll das funktionieren wenn nur 38.000 da waren? Und warum nur 70.000? Was ist mit den anderen 20.000? Sind die immun? Und wenn ja, woher weiß man das? Es gab keine ausgelegten Listen mit Namen und Telefonnummern. Also ich bin kein Ass in Mathe, aber selbst das bekomme ich hin. 
Ich lese ständig dass keiner Verständnis dafür hat mit solchen Menschen Seite an Seite zu laufen bei einer Demo. Kann ich völlig nachvollziehen. Wirklich, das ist nicht ironisch gemeint. Aber die Tatsache ist doch eher dass solches Pack einfach dazu gekommen ist  und ihren Quatsch mit purer Präsenz gezeigt hat. Gefundenes Fressen für einige Medien. Nicht für alle, es gab tatsächlich welche die gezeigt haben wie es wirklich war. Z.b. das Österreichische Fernsehen.
Wie soll man vermeiden dass solche gefährlichen Köpfe sich hinzugesellen? Ganz einfach: Gruppierungen wo definitiv klar ist dass sie Rechtradikal sind sollte man in einem Land wie Deutschland immer verbieten! Wir haben ja wohl die besten Argumente dafür. Jeder der sich offiziell so zeigt und äußert sollte bestraft werden! Warum hat man an diesem Tag die Kundgebung der braunen Brut erlaubt? Sie hatten eine eigene Demo angemeldet. Es war doch klar dass der Fokus genau darauf liegt, alle an diesem Tag in einen Topf zu schmeißen. Mal ganz davon abgesehen muss man dieses Wochenende in 2 Teilen sehen. Einmal die Demo der friedlichen Bürger und einmal eine Kundgebung. Beides an unterschiedlichen Orten weit voneinander entfernt. Und wer hinten an der Siegessäule war hat von der "Stürmung" vorne gar nichts mitbekommen. 
Sogenannte "Corona-Leugner" gab es auch. Vielleicht 5-6 Stück. Können auch 10 gewesen sein oder 12.  Es gab auch "Hippies, "Harry Krischnas" hahaha, der arme Harry wurde besungen und war nicht da. Gut, der hat den Wagen geholt...
(Meine Generation weiß was ich meine..für die jüngeren : nicht so wichtig.) 

Die Uschi aus Bonn, der Klaus aus Bielefeld und alle anderen 22 auch aus Bielefeld, ihres Zeichens Metzger, Arzt, Installateur, Banker, Erzieherin, Fleischereifachverkäuferin, Lehrerin am Gymnasium, Bauer und IT´ler. ..Gibts doch gar nicht? Oder? Ach ja, Bielefeld gibt es ja auch nicht, hatte ich vergessen. Ob ihr es glaubt oder auch nicht, sie gehörten zu den 38 "Covididioten". Und ganz ehrlich? Ich würde mal behaupten 95 % waren Uschis, Klaus, Studenten und andere schlaue Köpfe. Wissenschaftler, Biologen und Menschen aus Bielefeld. ...2 % braune Brut. 2 % Virus Leugner und 1 % andere lustige Menschen die in keine Sparte passen, die völlig abgedreht waren, aber friedlich und lustig. Die Menschen die da waren haben nicht den Virus geleugnet sondern sind zur Zeit mit unserer Regierung nicht einverstanden. Und ganz ehrlich? Wundert euch das? Es gibt immer noch keine klare Linie. Und Hand aufs Herz: 1989 sind die Menschen auch auf die Straße gegangen, hätten sie es nicht getan, wäre die Mauer vermutlich immer noch da. Ja, das war etwas anderes, werden jetzt viele sagen. Die Wahrheit liegt wohl immer im Auge des Betrachters. 

Wer die Luftbilder gesehen hat konnte sehen dass fast überall Abstand war. Denn die Kundgebung hat erst statt gefunden als die Polizei ihre Freigabe gegeben hat. Ja, auch einige standen da mit Visier und MNS. Und keiner hat sie doof angemacht. Man hat einfach jeden so gelassen wie er es für richtig befunden hat. Interessanterweise liefen auch hier und da mal vereinzelt junge Männer rum mit Kleidung aus den 40 er Jahren. Im Schlepptau einen Kameramann und Reporter der öffentlich Rechtlichen.  Und wer nicht gerade blind war konnte sehen was da gerade passiert.  Ein Schelm wer böses denkt...Und wieder ganz ehrlich? Wären wir nicht in der Corona Zeit hätte man denken können man ist auf einem riesigen Festival. Gut, tanzen mit Abstand sah schon komisch aus, muss ich ehrlich sagen. Und mit Mundschutz auch. Spacig irgendwie. 
Ja, viele fragen sich zur Zeit ob Corona die Menschen teilt? Ich sage definitiv JA! 
Ich hatte es ja schon mal erwähnt und habe es jetzt wieder erlebt im Bekanntenkreis. 
2 Schwestern. Ich nenne sie mal #1 und #2.
#1 war Anfangs ängstlich was den Virus betrifft. Völlig nachvollziehbar, es ging uns vermutlich allen so als wir nicht wussten was da auf uns zu kommt. Im Laufe der Zeit kam ihr aber vieles fragwürdig vor und sie wurde etwas entspannter und war immer mehr der Meinung das hier etwas ganz gewaltig schief läuft. Während #2 immer radikaler wurde was die Anordnungen anging. "Jeder der keine Maske trägt ist ein potenzieller Mörder!" Sie fing an #1  in Gruppen zu denunzieren, sogar mit Namen und es kam sogar zu den Worten:
"Ich schäme mich sowas in der Familie zu haben." Und das nur weil sie anderer Meinung war. Während #1 bei einer regelmäßigen Demo auf der einen Seite steht, brüllt #2  auf der anderen Seite bei der Gegendemo. Außerdem stachelt sie Menschen in Gruppen an zu dieser Gegendemo zu gehen und die "Covididioten" nieder zu machen, weil die jetzt auch anscheinend Nazis sein sollen. Das es ein persönliches Ding ist, weiß natürlich keiner, denn das Gespräch mit ihrer Schwester verweigert sie rigoros. Feige noch dazu. Sich hinter anderen zu verstecken ist ein Armutszeugnis. Nun, da ich ebenfalls in dieser Gruppe bin lese ich das natürlich. Ich, denn die Schwester ist blockiert. Die sogenannte "Nazischwester" hat vor vielen Jahren einen Verein mitgegründet der sich um Flüchtlinge, Obdachlose und arme Menschen gekümmert hat.  Und ich kann bestätigen dass sie sich völlig verausgabt hat um diesen Menschen zu helfen. Oft genug haben wir zusammen in der Moschee  zusammen Tee getrunken und sogar eine Weihnachtsfeier mit den Flüchtlingen organisiert. Ja, ihr habt richtig gehört, eine Weihnachtsfeier mit Baum und Geschenken, denn im Gegensatz zu den Meinungen vieler waren diese Moslems extrem offen und haben mit uns zusammen gefeiert. Mit Kopftuch oder ohne.  Im eigenen Land Feinde, weil sie es nicht anders beigebracht bekamen, und auf der Feier wurden sie Freunde. Ich muss euch nicht erklären was das bedeutet wenn Männer die Feinde waren zusammen tanzen und sich anlachen weil sie einfach nur glücklich waren noch zu leben und mit ihren Familien in Sicherheit waren. An dem Abend waren wir alle nur Menschen und so einige konnten ihre heftigen Erlebnisse, die Flucht oder den Krieg mal vergessen. Nach diesem Abend habe ich mich aus der Flüchtlingsarbeit zurück gezogen weil ich es seelisch nicht mehr geschafft habe die ganzen Geschichten zu hören und nicht helfen zu können. Sie aber hat weiter gearbeitet. Ehrenamtlich übrigens. Macht sowas ein Nazi? Ähhhh, ich glaube nicht!!! 
 Ich kenne sie schon viele Jahre und glaubt mir hätte sie jemals eine rassistische Äußerung getätigt oder ich hätte nur Ansatzweise das Gefühl gehabt sie würde in diese Richtung gehen, wäre ich zum Lama mutiert. Ist das traurig? 
2 Schwestern, jede auf einer Seite. Und ich kann euch sagen obwohl die besagte Nazi-Schwester so verletzt und öffentlich denunziert wurde, leidet sie unter der Situation.  Ob es der anderen auch so geht vermag ich nicht zu beurteilen. Ich habe mal versucht in der sogenannten Gruppe mit ihr zu kommunizieren um heraus zu finden was sie so antreibt und warum sie so radikal und teilweise beleidigend ist...Joa, bin nicht durchgedrungen, weder mit Argumenten noch mit logischen Fragen und schon gar nicht mit Verständnis. Ist das nicht traurig? So werden aus Familien Feinde. Übertrieben? Nein!
So ähnlich geht es im Moment Tausenden. Ich schreibe ganz bewusst Tausende, denn ich weiß wovon ich rede. Es geht nicht darum wer von beiden im Recht ist, es geht darum wie schnell das geht. Ich kann über #1 urteilen weil ich sie kenne. Aber alle anderen nicht und zack, ist es so wie #2 es behauptet. Sie wird in eine Schublade gesteckt. Erwähnt man in den Gruppen das es unfair ist über Menschen zu urteilen die man nicht kennt und die sich nicht mal äußern können, wird darüber hinweg geschrieben von 80 %. Beunruhigend. Aber gut, wenn man auf Facebook unterwegs ist muss man damit rechnen. Segen und Fluch zugleich. 
Ja, was ich eigentlich damit sagen will: 
Es ist genug Platz für alle Ansichten.  Auch wenn der ein oder andere hier denkt ich lasse nur meine Meinung zu, so täuscht er sich. Ich hatte auch schon gute Gespräche mit Menschen die mir ihre Sichtweise geschildert haben und ich akzeptiere das. Ich finde sogar es erweitert den Horizont und man lernt auch einiges, aber vor allem über sich selbst. Vielleicht sage ich im ersten Moment: "Ja, aber..."
Im Prinzip der falsche Ansatz. Denn in dem Moment signalisiere ich eigentlich das ich versuche mit meiner Meinung zu überzeugen, was ich ja eigentlich gar nicht damit bezwecke. Deshalb habe ich mir angewöhnt zu sagen: "Ich sehe das so...." Ein "Ja, aber.." ist Konfrontation und wirkt rechthaberisch.
Gut, ich persönlich bin ja auch etwas stur und brauch immer ein bisschen um einiges sacken zu lassen. Wenn mein Bauchgefühl mir aber nach Gesprächen sagt ich liege immer noch richtig, dann fühlt sich das eben passend an. Ich kann aber zugeben wenn ich mich täusche oder etwas noch nie so betrachtet habe wie mein Gegenüber. Und wenn ich Unrecht habe auch. Wer weiß? Vielleicht liege ich im Moment auch völlig falsch, möglich, wer weiß das schon außer Gott oder das Universum? Oder Sokrates? Der vermutlich jetzt lachend neben mir sitzt und flüstert:
"Lass es...du wirst an den Pranger gestellt und kritisiert weil du einen wunderbaren Tag hattest mit 38 Menschen in einem Tiergarten. Sie werden dich mit Nazis, Aluhutträgern, Kriminellen, Rücksichtslosen, Idioten und potenziellen Mördern in einen Topf werfen. Sie werden dich meiden und fragen ob du noch alle Latten am Zaun hast weil du behauptest es gäbe Bielefeld." 
Und ich antworte mit seinen Worten:
"Wer die Welt bewegen will, sollte erst sich selbst bewegen."
Und ich füge meine Worte hinzu: 
"Denn wer die Wahrheit finden möchte, sollte seine Augen nutzen zum sehen, seine Ohren zum hören, seine Beine zum laufen und seinen Verstand um zu differenzieren zwischen Hörensagen und Tatsache." 
Und er flüstert wieder: 
"Deine Kritiker werden es besser wissen als Du." 
Und zitiere ihn abermals:
"Diese glauben doch, etwas zu wissen, was sie nicht wissen, ich aber, der ich nichts weiß, glaube auch nicht zu wissen. Ich scheine doch wenigstens um ein Kleines weiser zu sein als diese, weil ich, was ich nicht weiß, auch nicht zu wissen glaube."


In diesem Sinne, bleibt alle gesund und munter wie der Fisch im Wasser. Aber nicht wie der Fisch dem man sagt dass er keinen Baum hoch klettern kann, er wird ein Leben lang denken er wäre dumm. Ich glaube das war Einstein...

Bis bald 
Euer Aluhut. 

***wer Rechtschreibfehler findet darf sie dem Fisch auf dem Baum bringen. 

Quellen: 
https://www.geo.de/geolino/mensch/18814-rtkl-weltveraenderer-sokrates-der-grosse-denker
Augenzeugen: 38 Fremde, können auch 38.000 oder 150.000 gewesen sein, Marry Poppins (meeeega Frau und Persönlichkeit), Frau Lauda (man kann die Auto fahren)  und 3 Hubschrauber.