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CORONA! Corona. Corönchen..

06.05.2020 von Conny Tenwinkel | Kategorien: Klartext

7 Wochen Zwangsurlaub liegen hinter mir und ich möchte euch kurz...äh nee, kurz und Conny passt nicht, erzählen wie es mir ging in den Wochen. Ich möchte darauf aufmerksam machen, dass ich hier immer meine ganz persönliche Meinung äußere und niemanden zu irgendwas überreden oder von etwas überzeugen möchte. Was ich wohl sehr gerne in Kauf nehme ist, dass ihr euch möglicherweise ein bisschen  aufregt, denn wer das macht der denkt auch nach. Das macht nichts, bin es gewohnt anzuecken. Aber vielleicht habt ihr auch die gleiche Meinung oder seht einiges genauso. Oder auch eben nicht. Das ist völlig in Ordnung. 
Ganz schön schwer im Moment die richtigen Worte zu finden. Was passiert da gerade um uns herum? Gute Frage. So richtig darauf antworten kann ich nicht.  Aber ich kann euch mal erzählen was mich beschäftigt und wie ich damit umgehe. Und vorweg, ich habe immer noch keine Angst. Hatte ich von Anfang an nicht. Natürlich gehen einem 1000 Sachen durch den Kopf. Am Anfang dachte ich noch, das legt sich wieder, also diese Panik. Pustekuchen. Am Anfang dachte ich auch noch die Aufklärung wäre kristallklar, schließlich haben wir tolle Speziallisten in DE. Pustekuchen. Und auch das ich mein Leben so weiterführe wie bisher. 3 mal Pustekuchen. Was ist eigentlich ein Pustekuchen? Kann mir das mal jemand erklären? Hmm, gut, weiter im Text.  Ich durfte nicht mehr arbeiten die letzten Wochen, weil ich mit öffentlichen Verkehrsmitteln zur Arbeit fahre. Nun, ich bin ein sogenannter Risikopatient. Das ich bei meinem Arbeitgeber jetzt offiziell auch einer bin hätte ich niemals vermutet.  Das passt mir gar nicht. Und was ich gerade so bei meinen Mitmenschen sehe, auch nicht. Hätte einer von euch jemals gedacht, dass es kein Toilettenpapier mehr gibt? Was sagt mir das? Es gibt zu viele Arschlöcher in Deutschland. Ohne Rücksicht auf Verluste wird alles leer gekauft. 
Was passiert da gerade mit den Menschen? Auch wenn man sich die sozialen Netzwerke anguckt! Was da los? Jeder will sich mit Negativnachrichten übertreffen! Nur ein Beispiel: Es wird ein Artikel gepostet über eine 26 jährige Polin, die nach der Geburt verstorben sein soll an Covid 19.. Innerhalb von 10 min 50 Kommentare. Irgendwo dazwischen postet jemand die Korrektur der Meldung: Die Frau starb an einer Sepsis laut Presseabteilung des Krankenhauses. Laut Zeitung an Covid 19. Das wird aber einfach  übergangen und fleißig weiter gepanikt. Ok, ich denke viele meinen eine Sepsis ist die Schwester von Covid. Sepsis altert nie und Covid ist 19.. Nein, nicht lustig. Beides nicht. Aber eben Äpfel und Birnen. 
Solche Nachrichten ziehen sich wie ein roter Faden durchs Netz. Da benutzt jemand ein Bild mit zig Särgen und behauptet das wäre aktuell aus Italien. Panikmache! Das Bild stammt vom Schiffsunglück aus Lampedusa. Aber sowas interessiert nicht. Was solls? Ist doch nicht schlimm wenn jemand der sensibel ist und vielleicht noch Depressionen hat aus dem Fenster springt, vor lauter Panik und aus Angst davor zu sterben an einem Virus! Realität. Ist ja alles nicht schon schwer genug. Ich denke auch über Menschen nach, die ganz alleine in ihren Wohnungen sitzen. Für die Isolation genau das falsche ist um wieder ins Leben zu finden. Menschen mit Depressionen. Was machen die jetzt? Für die ist es eh schon schwer genug soziale Kontakte zu halten. Je nach Schwere der Krankheit bleiben die eh lieber den ganzen Tag zu Hause und igeln sich ein. Meistens werden sie durch ihre Freunde dazu angehalten doch mal vor die Türe zu gehen. Ja, und wer geht jetzt dahin? Niemand. Ich denke auch an die häusliche Gewalt, die enorm zugenommen hat. Und wer sind oft die Leidtragenden? Kinder oder Frauen. 

Wir bleiben zu Hause! Ein Hohn für Obdachlose. Die haben keins. Und ich denke jetzt werden sie noch mehr überall weg geschickt. Aus Angst das sie krank sein könnten. Ist ja auch gut möglich. Aber im Gegensatz zu uns können sie nicht zum Arzt, sich nicht andauernd die Hände waschen oder ihre Kleidung wechseln. Sie können sich auch nicht gesund ernähren um ihr Immunsystem zu stärken. Sollten sie wirklich so krank werden und sterben, wer würde das denn merken? Keiner. Mutterseelenalleine, krank und auf der Straße. Wir wissen es nicht, darüber gibt es keine Statistik. Genauso wenig wie über die Selbstmordrate aktuell. Also die ist schon vorhanden, aber aus welchen Gründen auch immer wird sie im Moment nicht veröffentlicht. Auch auf Nachfrage hin nicht. Wir müssen auch nicht zu Hause bleiben. Wir können spazieren gehen, einkaufen und man munkelt der ein oder andere sieht sogar seine Familie. In Echtigkeit und nicht durchs Fenster oder via Skype. (Ja, ich weiß wie das richtig heißt) Soll ich die jetzt verurteilen oder melden? Never ever. Aber es gibt Menschen die machen das. Im Moment mutieren zu viele zum Blockwart oder Klassenschleimer. "Herr Lehrer, ich weiß was." Ok, der Lehrer heißt im Moment kommunaler Ordnungsdienst. Und genau die Leute, die da anrufen sind die, die weg gucken wenn auf der Straße was passiert und sie Zivilcourage hätten zeigen können. Selbst ein kleiner Anruf bei der Polizei ist dann zu viel. Aber jetzt geht das, weil Menschen so schreckliche Dinge machen. Auf einer Bank sitzen z.B. oder grillen im Garten mit Besuch. Oder einfach ihre Liebsten sehen wollen, weil sie es nicht mehr aushalten vor Sehnsucht. Das ist aber auch echt schlimm. Wir sind alle Terroristen. Alltags.- und Hobbyterroristen. Ich wurde u. a. angegangen weil ich Farbe gekauft habe "in solchen Zeiten". Da darf man nicht in den Baumarkt gehen. Nee, das ist kriminell. Da muss man zu Hause bleiben. Sonst ist man für den Tod vieler Menschen verantwortlich!  Püühh. Ihr merkt, ich werde ironisch. Das jeder für sich selbst verantwortlich ist und einen freien Willen hat wird oft vergessen. 

Ich muss auch an die alten Menschen in den Seniorenheimen denken. Keinen Besuch. Keine Physiotherapie für die Mobilität. Ich meine so unendliche viele sitzen da und deren einziger Lichtblick ist meistens der Besuch. Stellt euch vor ihr sitzt da Tag für Tag und wartet. Aber vielleicht hat der ein oder andere Demenz und weiß gar nicht was los ist und versteht diesen Virus gar nicht der für ihn ja eventuell tödlich wäre. Habe in den Nachrichten gesehen dass in Spanien in einem Altersheim mehrere tote alte Menschen gefunden wurden von den Behörden. Sie sind unbemerkt gestorben. Das ist nur aufgefallen weil das Heim unter Quarantäne gestellt werden sollte. Einfach gestorben, unbemerkt im Jahre 2020 in Spanien. Wie furchtbar mag das für die Angehörigen sein? Über die Toten mag ich gar nicht erst nachdenken, wie es ihnen in ihren letzten Stunden ging. Oder in Italien? Jetzt hat sich die die Polizei eingeschaltet und die Staatsanwaltschaft untersucht dort, weil es selbst den Behörden komisch vorkommt, dass es soooo viele waren und die Leichen ratz fatz verbrannt worden sind ohne richterliche Anweisung etc.  Und solche Nachrichten sind zur Zeit an der Tagesordnung. Ich frage nach, bei meinen italienischen Freunden vor Ort. ...und einiges ist komischerweise anders als es hier in den Medien zu sehen ist. Und ob das in Spanien stimmt, weiß ich natürlich auch nicht. Nachrichten halt. 
Aber leider hören und sehen die Menschen nur das was sie sehen oder hören wollen. So viele Sachen die am Anfang des Ausbruchs noch unklar waren, sind jetzt geklärt. Es wird in den öffentlichen Sendern gezeigt und dennoch wird es angezweifelt. Die Menschen sind so verunsichert. Da sitzt ein Fachmann und erklärt was sie jetzt schon wissen über die Ansteckungswege. Es wurden auf Oberflächen keine lebenden Viren nachgewiesen. Was heißt, dieser Weg sich anzustecken ist sehr gering. Aber nein, wenn man das erwähnt im Bekanntenkreis stimmt das nicht. Also ich persönlich höre eher darauf was ein Fachmann sagt. Aber ich höre mir nicht nur eine Seite an. Ich höre und sehe viele Seiten. Ich bin kritisch und werde es auch bleiben. Ich finde so viele Widersprüche in der Berichterstattung. Wie sagte ein bekannter Virologe, ein Professor aus Bonn: "Was nutzen uns die Zahlen der Infizierten jeden Tag zu veröffentlichen? Nix! Das verunsichert noch mehr. " Und er hat recht.  Könnt ihr euch vorstellen dass hätte man vor 3 Jahren bei der Influenzawelle gemacht? 25100 TOTE in kürzester Zeit in Deutschland! Ganz furchtbar und ich möchte Covid 19 nicht damit vergleichen. Äpfel und Birnen und so. Aaaaber: die Todesrate hier bei uns war weitaus höher. Gibt doch Impfungen dagegen...also?
Warum sind dann  so viele daran gestorben?
Wenn die alle Infizierten und Toten öffentlich gemacht hätten, ja, da wäre mir sogar der Hintern auf Grundeis gegangen. Und da war ich noch kein Risikomensch. Ich erinnere mich gut daran, ich war in der Reha und viele Anwendungen wurden abgesagt. Es waren sehr viele sehr krank und die mussten auf ihren Zimmern bleiben. Aber nur die Erkrankten. Die Seniorenheime haben damals die Angehörigen gebeten die alten Menschen nicht zu besuchen für eine Zeit und mit Mundschutz. Das Leben ging normal weiter. Ja, jetzt kommen wieder die Schlauberger mit: Italien, Amerika, China und so... 
Ja, das weiß ich, ich lebe nicht auf dem Mond. Ich schreibe mit Bekannten die vor Ort sind oder waren. Und es war im Prinzip vorauszusehen dass sowas mal passiert. Wie in Italien, nur durch andere Ursachen. Und ich zweifle keine Sekunde an den Toten, aber daran dass alle an Covid 19 gestorben sind. Und einige Pappnasen haben immer noch nicht verstanden dass extrem viele Menschen dort sterben weil die medizinische Versorgung zusammen gebrochen ist!  Und das ist auch der Grund warum man die Ausbreitung hier verzögern wollte. Hat sich ja zum Glück nicht bestätigt. Im Gegenteil.
Wobei ich Amerika mal ganz außen vor lassen möchte. Auch da gibt es zahlreiche Faktoren warum das so ist.  Zu viele Menschen sterben wie die Fliegen weil sie kein Geld für einen Arzt haben! Die gehen erst gar nicht zum Arzt. Hinzu kommen auch die Vorerkrankungen. Machen wir uns nichts vor: kaum ein Volk lebt so ungesund wie die Amis. Also die meisten. Fängt beim Fastfood an und hört tatsächlich mit der Umweltverschmutzung auf. Außerdem knallen die sich lieber künstliche Vitamine rein anstatt Obst. Sämtliche harten Medikamente sind dort frei verkäuflich. Aber auch das ist verständlich, kaum einer kann sich leisten krank zu werden weil sie nicht versichert sind. Und wenn du da arbeitslos bist hast du wirklich nichts! Das ist keine Sozialstaat! Nein, damit will ich nicht sagen, es gibt dort keine Corona Toten und die Leute sind selbst schuld. Nicht falsch verstehen. Ich will nur sagen dass wir hier generell gesünder sind. Nicht umsonst verdienen sich auch amerikanische Psychologen eine goldene Nase. Wir leben im Prinzip auch gesünder durch die Umstände und die hervorragende Versorgung.  Halten wir kurz Inne und wissen dir doch einfach mal unser System zu schätzen! Bei allem Schlimmen was hier gerade passiert, viele jammern auf hohem Niveau. Ja, es ist ganz furchtbar auf Kurzarbeit zu gehen oder seinen Job zu verlieren. Aber wir werden hier wenigstens teilweise versorgt! Unsere Mieten werden bezahlt, wir bekommen notfalls Hartz 4 und müssen nicht verhungern. Und wir können zum Arzt und in die Krankenhäuser. Wir müssen nicht zu Hause liegen, wenn wir kein Geld haben, und sterben!! Wir werden nicht abgelehnt in den Krankenhäusern weil wir uns die Behandlung nicht leisten können. Aber dennoch sage ich: Existenzängste sind nicht zu unterschätzen. Das nagt an Kopf und Bein. Wenn im Moment zu viele nicht wissen wie es weiter gehen soll, weil sie durch ihr Unternehmen ihren Lebensunterhalt finanzieren. Und oftmals auch den der ganzen Familie. Ja, da hilft auch kein Hartz 4 denn da sind Kosten, die gezahlt werden müssen. Keiner hat doch mit sowas gerechnet und selbstständige Kleinunternehmer sind gerade völlig am Ende. Gastronomie, Kosmetikstudios, Fitnessbuden, Veranstalter, Anwälte, Tattoostudios, Künstler und noch viele mehr. Und ich frage mich mit welchem Recht einige offiziell sagen dass die Unternehmen dann vorher schon nicht gesund waren, sowas müsste man auffangen können. Also entweder sind das Leute die reich geboren wurden oder Null Ahnung von Selbstständigkeit haben, sonst würde man sich so nicht äußern. 

Wir wissen nicht was passiert wäre wenn...deshalb waren die Anordnungen am Anfang wichtig und richtig und ich finde unsere Regierung hat da ganz hervorragend reagiert. Ich hätte nicht tauschen möchten. 
Aber jetzt wissen wir womit wir es zu tun haben. Einem neuen Virus und die Dinger sind einfach gefährlich und scheiße für manche Menschen. Für mich vielleicht auch, ich weiß es nicht. Muss ich auch nicht wissen. Ich lebe immer mit dieser Gefahr und echt Leute, Angst macht krank und frisst die Seele auf. Ich könnte immer in Sorge leben dass meinen Eltern was passieren könnte, meinen Kindern oder Enkeln. Ich bin ja nun mal ein gebranntes Kind, wie man so schön lapidar sagt.  Aber ich will das nicht. Ich will das Leben leben. Es ist einfach wunderbar und kurz. Ja, ok, im Moment mit Einschränkungen, die ich auch scheiße finde. Aber es ist nun mal so und ich kann es nicht ändern. Et is wie et is. Und et kütt wie et kütt und is immer juut jejange. Heißt das so? Egal. Was mir nicht egal ist, ist die Maskenpflicht! Für mich der reinste Horror und sowas von unlogisch. Und bevor jetzt wieder die Klugscheißer kommen, ich weiß warum wir die tragen sollen. Ich hasse diese Teile, denn ich bin eine von vielen die darunter nicht richtig atmen können und mit Kreislaufproblemen einkaufen müssen! Panikgefühl. Ja und ich empfinde das wie Vergewaltigung. Ich werde gezwungen etwas zu tun was ich nicht will und wo ich mich gegen sträube!  Und ich bin nicht die Einzige. Und Nein ich kann mir auch nicht die ganze Zeit einreden dass ich das mache um andere zu schützen. Meine Nächstenliebe hat Grenzen. Nämlich die, sobald ich an meine stoße. Ihr seht, ich benutze in den letzten Sätzen ganz oft das Wort ICH. Und das hat einen Grund: das sind meine Empfindungen und ich spreche für mich. Jeder muss für sich entscheiden wie er das findet. Ich habe auch keine Lust mehr mich darüber rum zustreiten oder andere zu belehren über die Anordnungen. Hab ich in den letzten Wochen oft gemacht, auch ungefragt. Nicht weil ich klugscheißen wollte, sondern weil ich es einfach unerträglich finde wenn ich weiß jemand tut sich was an das er nicht muss. Weil er denkt das wird so erwartet von seinem Umfeld. Da kommt mein Gerechtigkeitssinn raus. Asche auf mein Haupt, ich arbeite daran. Törööö. Im Alter wird man weiser...
Die armen Frauen die wirklich vergewaltigt wurden oder gewaltvolle Erfahrungen mit Mund zu halten gemacht haben, ja die gibt es auch. Die müssen sich immer wieder dieses Trauma geben.  Klar, es gibt eine Befreiung vom Arzt, aber was nutzt die wenn ich nicht einkaufen gehen kann ohne Nase und Mund zu bedecken. 
Und ich frage mich immer wieder warum so viele an der frischen Luft auch eine tragen oder im Auto. Oder beim joggen!!  Da sind wir wieder bei der Aufklärung. Gut, wenn es ihnen ein gutes Gefühl gibt ok, aber wie oft höre ich: Ja, muss man doch. Nein, muss man nicht. 
Wenn jemand niest und hustet ok. Denn soweit ich aus den Studien lesen kann, muss man niesen oder husten um den Virus in die Luft zu schleudern. Der sitzt ja überwiegend im Hals. Ok, wenn ich jemanden küsse oder der mir seine angelutschten und infizierten Finger in den Mund steckt, geht das auch. Aber ich persönlich küsse nur meinen Mann und fremde Finger finde ich auch doof. Hehe. SO. Also Mundschutz notfalls noch ok. Aber mit Nase? Wenn ich normal atme und nix daraus katapultiert wird? Und was ist mit den Menschen die es schon hatten? Müssen beim einkaufen auch eine tragen?  Ja. Oder beim Zug fahren? Ja. COPD Erkrankte..für die ist das der reinste Horror. Bekommen eh kaum Luft und atmen dann die ganze Zeit ihren verbrauchten Atem wieder ein. Fragwürdig. Liebe Aufklärer, ich weiß das andere die Dinger auch den ganzen Tag tragen. Beruflich. Aber die sind es gewohnt, wir Laien nicht und nicht jeder kommt damit klar. Bitte habt auch ihr Verständnis dafür und textet uns nicht zu mit klugen Ratschlägen. 
Ich komm auch nicht mit den ganzen ominösen Regelungen klar. In jedem Bundesland kocht man sein eigenes Süppchen. Ist der Virus überall anders? Ist der ein Rassist und geht nicht in jeden Hals? Hmmm. Ich erinnere an ein Interview eines Virologen aus Berlin.. es kam die Frage auf ob man nicht "durchseuchen"  müsste. Zum Beispiel über Kinder und Jugendliche, weil denen der Virus nicht so viel ausmacht. Es kam die Aussage, im Prinzip schon aber das könnte man doch nicht einfach so machen ohne die Jugendlichen zum Beispiel zu fragen etc. pipapo. Hmmmm, was passiert denn jetzt? Ich sag nur Schulen. Aus privater engster Quelle weiß ich von einem Schüler dessen Mutter erkrankt ist, mit allen Symptomen und positiv getestet. Die ist immer noch in Quarantäne und der Schüler darf wieder in die Schule. Ohne Test...Abiturient. Also was passiert? Wenn er es hat, steckt er andere Schüler an und zack! eine Klasse durchseucht. Grundschule 4. Klasse nicht anders. Also wie soll man das denn sonst nennen? Wie soll ich auch das benennen wie die meisten gerade ihr Abi hinlegen müssen?...Abi light? 
Wie nennt man das wenn in einem Bundesland die Gastronomie wieder öffnet, zwar mit Einschränkungen, und in dem daneben die Bänke zugenagelt werden, damit sich da keiner drauf setzt? Das der Friseur wieder öffnen darf, aber das Kosmetikstudio nicht? Oder der Tätowierer, die Sonnenbank, die eh alle sehr hohe Auflagen haben was Hygiene betrifft. Wie nenne ich das wenn Verkehrsunfalltote in Statistiken auftauchen weil sie zuvor positiv getestet wurden? Die sind bestimmt nicht mit Beatmungsgerät auf dem Moped gefahren...
Fragen über Fragen. Aber letztenendes muss eine Gesellschaft "durchseucht" werden wegen der Immunität. Ist hart aber notwendig. Und wer weiß wie viele es schon hatten. Der Meinung war ich von Anfang an, denn selbst hier in meinem Haushalt gab es im Dezember ein krankes Familienmitglied mit genau den Symptomen. Und der Notarzt der da war erwähnte wir waren Fall Nummer 8 an diesem Tag und in seiner Praxis waren auch einige. Der Virus ginge auf die Lunge und wenn Atemnot kommt bitte in die Klinik bringen. Ansonsten klassischer Verlauf: Fieber, trockener Husten, keinen Geschmack nach 1 Tag und nach 1 Woche war der Spuk vorbei. Wer sagt uns denn ob der Virus nicht schon vorher unterwegs war in Europa? Nur wir wussten es halt nicht. Wie soll das auch auffallen? Ich meine im Winter schnieft und hustet doch fast jeder. 

Ich höre auch oft warum ich es so schlimm finde, dass man in Moment kein Football spielen oder trainieren darf. Ja, ich finde das schlimm, weil es in unser Leben eingreift. Der Sport ist ein wichtiger Bestandteil unseres Lebens. Er ist wichtig für meine Söhne. Sport ist wichtig für alle die ihn ausleben wollen. Auch für Kinder und Jugendliche. Das ist nicht nur ein bisschen schubsen und rangeln. Da hängt weitaus mehr dran als Außenstehende sehen. Das ist Bewegung, soziale Kontakte, Teamgeist, Zusammenhalt, frische Luft, ein gesundes abreagieren vom Alltag und vieles mehr. Gut fürs Immunsystem und die Seele. Auch wenn die Einschränkung richtig war, kann ich es schlimm finden. Auch wenn das viele egoistisch finden, kann mich das abfucken. Und nein, ich genieße die viele freie Zeit nicht, die ich jetzt habe weil mein Hobby auf Eis gelegt ist. Mir fehlt etwas in meinem Alltag. Und wer das nicht versteht, weiß nicht was es bedeutet mit Herz etwas auszuüben.
Ich könnte noch so viel schreiben, aber das würde den Rahmen sprengen. Deshalb möchte ich noch zum Abschluss etwas hinzufügen:
Keiner weiß ob das alles richtig war, jeder empfindet das anders.
Keiner weiß wie es weiter geht.
Keiner weiß wie wir in Zukunft mit Pandemien umgehen. 
Keiner weiß wie lange die toten Menschen noch gelebt hätten und jeder Verstorbene ist einer zuviel. Ob mit oder durch Corona. Sie sind nicht mehr da und andere trauern um ihren Lieben. 
Keiner weiß ob und wann sich die Wirtschaft erholt und wie hoch der Schaden tatsächlich ist. Wie viele Arbeitslose es jetzt geben wird. 
Keiner weiß ob unsere Regierung daraus etwas gelernt hat und auch weiterhin endlich die Augen aufmacht in den Krankenhäusern und beim Pflegepersonal. Keiner weiß ob Covid 20 schneller ist als die Fertigstellung des Berliner Flughafens. 
Aber was ich jetzt weiß ist: 
Der Umwelt hat es gut getan. 
Wir wurden aus unseren Hamsterrädern geschleudert und viele besinnen sich jetzt auf die wichtigen Dinge im Leben. 
Ich habe weniger Bekannte, weil ich auf Denunzianten und Fanatiker verzichten kann. Mit meinen richtigen Freunden kann ich immer darüber reden, egal ob wir der gleichen Meinung sind, wir bleiben respektvoll.
Ich habe zugenommen.
Ich weiß was die Hunde den ganzen Tag machen.
Ich hasse putzen immer noch.
Ich habe zu viel Kram um alles jemals zu Lebzeiten auszusortieren.
Ich könnte mal wieder richtig abtanzen. 
Der Thermomix hat sich gelohnt.
Ein Gasgrill ist besser. 
Wir sind eine tolle Familie auch wenn wir aufeinander hocken. 
Covid 19 ist ein Arschloch und der soll mir fern bleiben.
Sein Influenzabruder auch. 
Menschen sind wahnsinnig schnell durch Medien zu beeinflussen und spielen gerne "Stille Post".
Es gibt kein grau mehr. Nur schwarz und weiß. 
Es gibt in Deutschland mehr Trump-Fans als ich dachte.
Fußballer zu testen ist wichtiger als Erzieherinnen. 
Der Virus wird nicht einfach verschwinden, wir müssen damit leben und ihn berücksichtigen in Zukunft. 
Ich lebe weiter wie bisher, ich bin vorsichtig aber nicht panisch. 
Äpfel und Birnen sind unterschiedlich aber dennoch Obst. 
Homeoffice ist auch gut und die Zahlen in den anderen Ländern wurden mittlerweile revidiert und bald darf man wieder in die Seniorenheime.
Ich bin jetzt offiziell ein "Aluhutträger" und finde diesen Titel besser als "Lemming". 
In diesem Sinne: bleibt gesund und esst, lebt und liebt. 
Amen

*wer Rechtschreibfehler findet kann die in Quarantäne schicken. 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bitte tragt diese Masken auch im Winter wenn ich mit euch Zug fahren muss. Bitte schnieft und hustet nicht in meine Richtung wie eh und jeh. Bitte rotzt in eure Ellebogen und nicht in die Hand um danach an die Haltestange zu greifen. Bitte bleibt doch einfach zu Hause.