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Reise in die Vergangenheit....

10.01.2018 von Conny Tenwinkel | Kategorien: Philosophisches

.......oder zu mir selbst.
Selbstfindungstrip der etwas anderen Art. Es wird meine größte Herausforderung sein in diesem Artikel alles in Worte zu kleiden was ich erlebt habe während meiner Reise. Ich war zum Glück nicht allein und so hatte ich eine Freundin an meiner Seite die alles miterleben konnte. Und die richtig gut aufgepasst hat was ich so instinktiv von mir gab in Gedanken. Erstaunliches trat zu Tage und wir konnten uns über jeden Erfolg und ominöse Dinge zusammen freuen oder wundern. Im Nachhinein betrachtet, hat etwas oder jemand sehr gewollt dass wir fast alles finden und Antworten bekamen. Man fühlte sich schon liebevoll geführt. In keinster Weise gruselig. Nur seltsam. Und ich bin wirklich unendlich dankbar diese Erfahrungen gemacht zu haben, bevor ich im Sommer nach Bordeaux reise um das Geld zu finden aus dem 1. Leben in der Rückführung. Jetzt weiß ich dass es sich lohnen wird und ich bin sicher auch dort alles so vorzufinden wie ich es beschrieben habe. Wird nur schwer den Besitzern des Hauses zu verklickern das ich gerne ein Loch in die Wand ihres Kellers hauen möchte...
"Hallo, ich bin eine Irre aus Deutschland. Darf ich mal in ihren Keller, mein Vater hat dort im 18.Jahrhundert Geld in einer Wand versteckt bevor er von Logenmitgliedern getötet wurde... Ich habe einen Stemmhammer im Auto..darf ich?" Lachkick...und dann noch in Französisch. Ich meine in der Rückführung konnte ich Französisch. Heute nicht. Also sprechen. (Ich wette ihr musstet jetzt schmunzeln)
So jetzt aber zur Geschichte. Meiner Geschichte.
Alles was ihr nun in folgendem Artikel lest ist weder mit Verstand noch mit Wissenschaft erklärbar. Aber, es gibt nun mal Dinge zwischen Himmel und Erde die sich nicht erklären lassen. Wissenschaftlich zumindest nicht. Zum Beispiel dass Hummeln fliegen können. Oder Trump Präsident des mächtigsten Landes dieser Welt ist. Oder grundsätzlich nicht das im Kühlschrank ist worauf man Heißhunger hat. Oder Katzen beim Fallen immer auf ihren Füßen landen weil sie sich während des Falls drehen. Oder warum ich mich traue über meine Suche in mein vergangenes Leben zu schreiben. Obwohl ich damit rechnen muss jetzt für völlig bekloppt gehalten zu werden. Ich meine ist ja nicht so dass es stimmt. Ok. Bin ich. Aber sowas von.  
Glaubt mir, ich habe oft an meinem Verstand gezweifelt. Aber nun bin ich schlauer, als noch bei dem Gedanken mir einiges eingebildet zu haben. Solange ich keine gesehenen Beweise hatte, dass ich schon mal gelebt haben muss, war es einfacher sich nur mit dem Gedanken auseinander zu setzen. Das Gefühl war zwar zu 100 % da aber es fehlte für mich der Beweis in Form von "sehen". 
Und so keimte der Gedanke an den Ort zu fahren der nur knapp 2,5 Stunden entfernt liegt von hier. Der Ort meines 2. Lebens in meiner Rückführung. Traben-Trarbach an der Mosel. Der Ballermann für Rentner.
(Für alle die hier nicht wissen was ich meine, lest meinen Artikel von Oktober
"Hier war ich schon mal" und von Dezember " Dies und Jenes")
Im Nachhinein betrachtet war es genau richtig dies zu tun. Ich fuhr mit dem Gedanken mir selbst zu beweisen dass mein Oberstübchen soweit in Ordnung ist. Und ich kann euch gar nicht sagen wie geil das ist wenn man die Bestätigung dafür bekommt was man während der Hypnose gesehen hat. Bei mir war ja am Prägendsten das Haus im Wald das ich gezeichnet habe nach der Rückführung. Was ich in meinen Artikeln nicht erwähnt hatte um nicht ins jedes kleinste Detail zu gehen waren eine wunderschöne alte Kirche mit Wegen davor. Der Name einer Straße. Poststraße. Sowie eine Mauer die entlang meines Fußweges lief an den ich mich gut erinnern konnte, dort bin ich mit nackten Füßen gelaufen zwischen den Weinbergen. Die Fähre die von einer Seite des Flusses  zur anderen Seite fuhr, weil an beiden Flussufern Märkte waren, auf denen ich meine Bilder verkaufen wollte. Oder das ich mal für ein Bild knapp 3 Taler bekam, was damals sehr viel war. Dass ich ein Feuer gesehen habe, bei dem einiges kaputt ging. Diese wunderschönen Gassen und ein Wirtshaus mit Judenstern an einer Außenstange, die quietschte wenn es windig war. Und noch einiges mehr, das ich aber in den Artikeln nicht erwähnt habe weil es zu persönlich ist. Ja, auch ich habe ein privates Leben. Hört sich komisch an, ist aber so. 
Als wir durch die Landschaft fuhren und näher der Mosel kamen schauten wir von oben auf den Fluss inmitten dieser wunderschönen Berge. Mein Herz ging auf und ich fing an zu heulen. Weiß nicht warum, lief einfach. Ich muss dazu sagen, ich heule äußerst selten. Und schon gar nicht vor anderen. Gänsehaut am ganzen Körper und ein mega warmes Gefühl im Herzen. Ich kannte diesen Anblick. Wisst ihr wie schwer das ist mit Gummibeinen Auto zu fahren? Serpentinen? Und dann noch "Angel" von Robby Williams im Radio. Schnulziger ging es nicht mehr. Aber schön. Schön bekloppt auch. Und das im Radio kam, an der Mosel gab es Hochwasser wie schon lange nicht mehr. War ja klar dass uns sowas passiert. Hatte ich erwähnt dass meine Freundin genauso tickt wie ich? Nein? Ja, tut sie. Zum Glück, so war ich nicht die einzige "Schräge"  im Ort. Wobei sie beruflich damit zu tun hat und weitaus mehr Erfahrung mit solchen unerklärlichen Dingen. Wir mussten noch ein ganzes Stück fahren bis zur Pension, die in einem Stadtteil von Traben-Trarbach lag.  Wer die Mosel kennt weiß das ein Stadtteil 10 min. mit dem Auto über Landstraße bedeutet. Hier wäre das ein neues Dorf. Das Wasser schwabbte schon auf die Straße aber wir kamen noch durch. Abends nicht mehr. Wusstet ihr das eine Tankstelle da einfach abgebaut wird wenn Hochwasser kommt.. Wir haben uns abgerollt als die Pensionsdame uns das antwortete auf meine Frage wo es Motoröl gibt im Ort. 
"Na, da müssen Sie 25 Minuten fahren bis Zell, da ist ne Aral. Unsere ist abgebaut wegen Hochwasser." Stille...die haben eine Tankstellen to Go. Quasi.  
Nach dem einchecken in der Pension sind wir los Richtung Traben-Trarbach. 
Traben liegt auf der einen Seite der Mosel und Trarbach auf der anderen. Seit 1899 erst durch eine Brücke verbunden. Mehr dazu später. (Die Brücke ist die heutige verlängerte Poststraße. Damals ging sie nur bis zum Flußufer. Also hatte ich mich nicht geirrt, es gibt sie, die Poststr.)
Unser erstes Ziel sollte die Kirche sein, hatten wir kurz vorher so überlegt. Also ich. Wir fuhren über die Brücke und ich sagte ich möchte zu der Kirche. Geradeaus, links, rechts und wieder rechts, ein Stückchen weiter auf dem Kopfsteinpflaster bergauf. So bin ich einfach gefahren ohne Navi. Und was soll ich sagen, ich kannte wohl den Weg, denn zack da war sie. Wenn man davor steht links 2 Wege und rechts ein Weg Richtung Ortskern. Wie ich gemalt hatte. Wie fühlt sich das an? Unbeschreiblich. So gerne ich das Gefühl auch erklären möchte, es geht nicht. Dafür gibt es keine Worte weil ich sowas noch nie gefühlt habe. Und ich denke mich kann nur jemand richtig verstehen der das gleiche schon mal gefühlt hat. Es ist ähnlich wie "Angekommen" oder "Boah ist das lecker." Herzklopfen, Ameisen im Körper und wie ich später auf dem Bild gesehen habe mutierte ich zu einem Albino, meiner Gesichtsfarbe nach zu urteilen. 


Wen wundert´s? Als wir die Kirche näher betrachtet haben standen wir einfach so da und ich wollte Bilder machen. Wir schauten quasi auf die Berge der anderen Seite. Oben links sah ich es! Und ich war mir eigentlich schon sicher. Das Haus das ich gemalt und gesucht habe. Das Haus mit dem roten Bild. Lungert da oben einfach so rum...und guckt mich an so nach dem Motto: Auf euch hab ich gewartet. Imposant irgendwie. Klein aber imposant. Rechts daneben eine Ruine. Während ich so an meinem Handy fummel (wie immer) sagt meine Freundin was über die Ruine. " Das sieht aus wie ein Turm." Und ich so ganz in Gedanken:
"Das ist kein Turm, das war ne Burg und die ollen Steine lagen damals schon da rum, die sah damals schon so aus." 

Sie guckte mich an als hätte sie ein Gespenst gesehen oder Schweine im Weltall. 
"Weißt du eigentlich was du da gerade gesagt hast? Woher willst du wissen was die Ruine war. Und welche Steine? "Stimmte! Gute Frage. Instinktiv geantwortet. In Gedanken. 

Beides hat sich bewahrheitet, die Ruine war die alte Grevenburg. 1743 völlig zerstört durch die Franzosen. In die Luft gejagt. Das hatte meine Freundin nach unserem Besuch gelesen auf der Infotafel. Aber das Haus blieb stehen. Es ist das alte Zeughaus der Burg. Knapp hundert Jahre vor meiner Zeit also. Wie sich das anhört...In der Rückführung sah ich ja das Jahr 1840. 
Ergo lagen überall Steine rum, durch die Sprengung. Kann man aber erst sehen wenn man oben ist und hinter das geliebte Haus geht. Also quasi drum herum. In der Rückführung habe ich diese Burg nicht erwähnt, aber warum auch, es war schon eine Ruine und sie hat mich anscheinend nicht interessiert. Diesmal auch nicht. Ne Ruine halt. Ein Loch im Felsen schon eher, man konnte sich dort unterstellen und durchgehen. Sogar drin sitzen. Das hab ich wohl öfter gemacht, denn ich erkannte es als ich drin war. Es liegt direkt am heutigen Parkplatz kurz bevor man zur Ruine kommt. Nun standen wir da am Parkplatz und ich wusste es ist nicht mehr weit. Es regnete wie Hulle und die Wolken hingen sehr tief. Richtig mystisch. Und meine Freundin sagt: " Damals im roten Kleid und heute im roten Mantel." Stimmt, hatte ich gar nicht drüber nachgedacht. Ich trug wirklich einen roten Mantel. Aber gut, die Farbe Rot begleitet mich ja eh schon mein ganzes Leben. Besser gesagt meine! ganzen Leben.


Nur eine kleine Kurve entfernt lag das Haus. Ich ging drauf zu und als ich es sah war ich völlig fasziniert. Genau so hatte ich es gesehen, die kleine Kurve des Weges und rechtsseitig das Haus. Wohl mit mehr Bäumen kannte ich es. Auch auf meiner Zeichnung waren mehr. Man kann aber heute noch sehen das viele Bäume drum herum waren die man gefällt hat. Die Baumstümpfe sind zu erkennen. Ich fühlte eine unglaubliche Verbundenheit. Der neue Besitzer hat sogar die Kräuter so gepflanzt wie sie damals waren vor dem Haus. Das Gefühl an der Kirche wurde nochmal übertroffen. Ich war definitiv da vor langer Zeit und kenne jede Ecke und vermutlich jeden Stein. Und jedes Wetter. Mich hat der Regen in keinster Weise aus der Ruhe gebracht und mir war trotzdem warm. Es gibt an einer Seite 2 Türen, die waren damals schon da. Ich beschrieb meiner Freundin was hinter welcher Türe war. Ich wäre so gerne rein gegangen aber da es mittlerweile ein kleines Ausflugslokal ist ging das nicht. Sie haben im Winter geschlossen. Was auch immer ich an diesem Ort erlebt habe, gelebt, gemalt,  geliebt oder auch gestorben, es war ein wunderschönes Leben. Ein Leben mit viel Liebe und Frohsinn. Und mit dem besonderen Auge für die schöne Natur. Dieser Ausblick von da oben ist unglaublich schön. Man sieht die komplette Moselkurve und schaut auf die Dörfer. In die Weinberge und Wälder. Eine Farbenpracht trotz Wolken. Im Sommer besonders schön durch die ganzen Blumen und Sträucher die man noch dazu sieht. Da oben ist die Welt noch in Ordnung. Und obwohl sich dort in den Jahren davor Menschen bekriegt haben ist es ein Platz der Ruhe und des Friedens. Kein unruhiger oder erdrückender Ort. Ich war mal in Mexiko an der Sonnen.-  und Mondpyramide. DAS ist ein gruseliger Ort und man spürt die vielen Toten da. Da hat mich damals eine Gänsehaut nach der anderen heimgesucht.  Sehr bedrückend. Der Weg zu den Pyramiden wird nicht umsonst Straße der Toten genannt.
An der Ruine ist es weder bedrückend noch unruhig. Gänsehaut hatte ich schon, aber positive. Wie wenn man verknallt ist. Kribbeln im Bauch. Ich hätte noch stundenlang da rum laufen können, aber wir wollten noch vor der Dunkelheit runter ins Dorf um einen Kaffee zu trinken. Und ich wollte nicht das die Füße meiner Freundin noch nasser werden. 


Aber ich muss nochmal kurz abschweifen, an dem Morgen war ich auf der Suche nach einer Kfz Werkstatt wegen dem besagten Motoröl. In einem kleinen Geschenkladen haben wir danach gefragt. Leider hatte die Werkstatt schon geschlossen und wir gingen die Straße zurück Richtung Auto. Plötzlich sah ich in einem Schaufenster ein Bild vom alten Trarbach  1830. Auf der linken Seite des Bildes ein Gebäude mit einem Judenstern an der Außenstange. Einen Abend vorher hatte ich meiner Freundin noch davon erzählt als ich auf meine Notizen schaute. Und da sah ich es jetzt real, zwar auf einem Bild, aber eindeutig. Gegenüber ein weißes Gebäude. Auch das erkannte ich. Wir waren sprachlos. Soviel erstmal dazu.  

Wir gingen nach unserem Besuch an der Ruine  in ein kleines Cafe. Ja und da kam die nächste Überraschung. Das Cafe nennt sich "Cafe Wichtig". Sehr schnuckelig eingerichtet. Ich frug die Besitzerin ob sie aus dem Ort kommt, oder ein bisschen die Stadtgeschichte kannte. Ich hätte ein altes Bild und würde gerne wissen welche Gebäude es sind die man darauf sieht. Ich hatte natürlich das Haus mit dem Stern im Kopf. Sie räumte noch die Tische ab und als ich in den hinteren Teil des Cafe´s schaute traf mich fast der Blitz. Selbiges Bild wie in der Galerie hing dort an der Wand. Das Haus mit dem Stern sagte ihr nichts aber das weiße Gebäude gegenüber schon. Es wäre die alte Mühle und mittlerweile sei dort ein Restaurant drin. Sie erzählte uns dass der Ort ja schon ein paar Mal abgebrannt sei und nicht alle Gebäude haben die Brände überstanden. Schade. Aber wenigstens etwas. Später im Gespräch stellte sich auch raus dass sie lange in der Burgschänke an der Ruine gearbeitet hatte. So beschrieb sie es von innen ohne zu wissen dass sie meine Aussage oben am Haus damit bestätigte was die 2 Türen anging. Bzw. was dahinter liegt im Innenraum. An dieser Stelle möchte ich mich bei Heike, der Inhaberin, ganz herzlich bedanken für das schöne Gespräch das wir noch zu dritt hatten. Auch am nächsten Tag. Sie hat uns weiter geholfen ohne zu wissen warum wir da waren. Vielleicht auch besser so. ;-)
Solltet ihr mal in Traben-Trarbach sein, geht dort ein Stück Kuchen essen und gönnt euch einen leckeren Latte Macchiato mit Haselnuss.
Wir wollten an dem Abend zur alten Mühle etwas essen gehen. Haben sie auch gefunden aber es war sehr voll innen und wir bekamen keinen Platz. Na immerhin steht das Gebäude noch. Das andere mit dem Stern nicht mehr. Da ist heute ein Platz mit Brunnen. Drum herum sieht alles etwas anders aus, aber als wir am nächsten Tag ein Bild machten vom selben Punkt an dem der Maler wohl damals gesessen haben muss, erkannte man gut noch viele Dinge die auf dem Bild waren. Zum Beispiel eine alte Mauer die Bergauf geht hinter der Mühle. Oder der Blickwinkel zur Ruine etc. Merkwürdiges Gefühl. Wie lange muss er da gesessen haben? Und wir Handy, Zack, fertig. 2018 hat schon Vorteile. 


Nun, es gab noch mehr das zu Tage kam, mich aber nicht sonderlich überraschte. Meine Freundin auch nicht mehr. Z.b. dass ich erwähnt habe keine Brücke zu kennen, sondern nur eine Fähre. Das bestätigte uns die Pensionsbesitzerin. Es gab auch ein altes Bild worauf man genau diese sah. Heute würden mich keine 10 Pferde mehr auf so ein Floss bekommen. Aber anscheinend ist es ja gut gegangen. Ich bin definitiv nicht dort ertrunken.  Es gibt ja Hinweise wer ich war. Aber keine Beweise, da es kein Bild gibt. Und das was wir raus gefunden haben ist mir zu schwammig. Es fühlt sich zwar richtig an, aber ohne Bild keine Bestätigung meinerseits. Wer weiß, wenn es so sein soll dann werde ich auch das herausfinden. Aber ist das wirklich wichtig für mich? Nein. Ich bin mit dem Gedanken dorthin gefahren mir etwas zu beweisen, das hat zu 100 % funktioniert, auch mit Hilfe meiner Freundin und Leitung von oben. Ich bin vollends zufrieden mit allem was ich jetzt weiß und habe in einigen Dingen Klarheit erhalten. Ich habe Kraft getankt und mich zum Teil köstlich amüsiert, denn wir hatten Spaß. Wir haben uns gut ergänzt und meine  Begleitung hat den Namen Watson zu Recht verdient. Und was die ganze Geschichte auch mal wieder beweist: Frauen sind besser als jeder Geheimdienst. Wir finden alles raus. Und was noch? Es gibt Dinge über den Tod hinaus. Ich habe ja seit der Rückführung sowieso eine andere Einstellung was das Sterben betrifft. Keine Angst davor. Jedes Leben beinhaltet eine Aufgabe. Die sieht man aber erst bei seinem Ableben. Man ist nicht alleine währenddessen. Die logische Konsequenz daraus ist dass wir uns alle wiedersehen. Wo auch immer. Und wann auch immer. Fazit: 
Ich bin weder verrückt noch normal. Ich liege wohl dazwischen. Zum Glück, denn das sind Erfahrungen die ich nicht missen möchte. Emotional durfte ich für 2 Tage in meine Vergangenheit reisen. Gefühle zu fühlen die sich vermutlich damals genauso angefühlt haben. Was ein Satz. Grammatikalisch na ja..aber beschrieben wie es ist.
Ich bin im heutigen Leben eher grobmotorisch was Romantik angeht. Also mit anderen Worten nicht so das typisch romantisch veranlagte Weibchen. Aaaaaber, dieser Ort ist mehr als romantisch. Abends besonders mit den ganzen Lichtern auf den Bergen und in den Dörfchen. Die Ruine ist auch beleuchtet. Das sieht richtig warm und heimelig aus. Das vertraute Geräusch des Flusses und morgens die Wolken vor den Weinbergen. Und eine Luft so klar und rein. Einfach nur schön. Ach was noch Erwähnenswert wäre:

Am Abend unserer Ankunft erzählten wir mit dem Pensionsbesitzern. Also eigentlich erzählten die beiden und wir tranken Wein. Leute die mich gut kennen wissen dass ich einen Stempel auf der Stirn habe wo drauf steht:
"Du kannst mir alles erzählen. Psychologe to Go." 
Meiner Freundin geht´s genauso. Was natürlich in Anbetracht der Vergangenheitssuche in diesem Fall sehr hilfreich war. Die beiden haben sehr viel Privates aber auch vieles über die Gegend erzählt. Er ist Winzer in der 3. Generation, viel rum gekommen beim Weinverkauf und kennt auch Leute in Düsseldorf die ich auch kenne. Die Welt ist ein Dorf. Er erzählte uns dass es zur damaligen Zeit vor dem Brückenbau schon Handelsbeziehungen zwischen Traben und  Bordeaux gab. Nein, nicht Polen oder sonst wo, sondern der Ort wo ich auch schon mal war im 18.Jahrhundert. Also vorher. Was ich damit sagen will: Ich habe immer da gelebt wo es Gutes zu trinken gab. :-) 
In diesem Sinne, lebt, liebt, malt und trinkt. 

*wer Rechtschreibfehler findet darf sie mitnehmen ins nächste Leben.