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Seelenverwandte....

04.10.2017 von Conny Tenwinkel | Kategorien: Philosophisches

................suchen sich nicht, sie finden sich.
Diesen Spruch hat bestimmt schon mal fast jeder gehört. Aber was hat es damit auf sich? Seelenverwandte? Dualseelen oder Zwillingsseelen?
Die Vorstellung der Seelenverwandtschaft ist höchstwahrscheinlich so alt wie das menschliche Denken über die Seele an sich; es gibt in jeder bekannten Mythologie Beispiele für Seelenverwandtschaften – und selbst rationale Philosophen wie Platon haben die Metapher von den zwei getrennten Seelen bemüht, deren Sein motiviert ist von dem Streben danach, wieder zusammenzufinden. Eines der Grundmerkmale der Seelenverwandtschaft zwischen zwei Menschen ist, dass sie sofort erkannt wird – und zwar innerhalb weniger Momente der Unterhaltung, oft sogar nur durch das reine Betrachten der Person, beziehungsweise ihre physische Anwesenheit. Im Gegensatz zu den einem gesellschaftlich vorgegebenen Lauf eines Gespräches, das sich vom Small Talk langsam über biografische Details bis zu intimeren Mitteilungen entwickelt, sind die Gespräche von Seelenverwandten durch eine unmittelbare und sofortige Intimität und Vertrautheit gekennzeichnet, die eine relativ schonungslose Offenheit und die Mitteilung privatester Details schon beim ersten Zusammentreffen möglich macht. Die ist kennzeichnend begleitet von dem alle Zweifel negierenden Gefühl, den anderen schon „ewig zu kennen“. Hinzu kommen sehr häufig charakterliche und erstaunlicherweise auch biografische Parallelen in der bisherigen Lebensführung der Seelenverwandten. Im Austausch mit dem Anderen taucht oft das Gefühl des „Sich-Wiedererkennens“ auf; nicht im Sinne einer narzisstischen Spiegelung, sondern eher im Gefühl von Reflexion der eigenen Erfahrung durch die Erfahrung des Gegenübers. Auch die Kommunikation kann überraschend – und manchmal schockierend – non-verbal ablaufen. Oft sind Seelenverwandte in der Lage, am Blick oder der Mimik des anderen dessen Gedanken abzulesen, und zwar selbst dann, wenn diese recht komplex sind. Hierzu gehört auch, dass der Blickkontakt sehr intensiv sein kann und als direkter Blick in die Seele des Gegenübers erlebt wird. Trotz dieser manchmal fast wortlosen Kommunikation wird die Unterhaltung mit dem Anderen als außerordentlich erfüllend wahrgenommen, und die gemeinsam verbrachte Zeit oft auch ohne explizite Aktivität als intensiv. Diese Art der fast telepathischen Wahrnehmung wird auch von anderen beobachtet und bestätigt. Die Intensität der Begegnung mit einem Seelenverwandten, und die Umkehrung aller bis dahin gültigen Strategien des Kennenlernens und Vertrautwerdens kann eine verstörende Wirkung auf die Beteiligten haben. Nicht selten resultieren diese in ein zunächst instinktives Bedürfnis zum Rückzug, besonders wenn es sich um sehr diskrete, private und zurückgezogene Menschen handelt. Genauso selten kommt es vor, dass nur einer von zwei Menschen das Erlebnis einer Seelenverwandtschaft hat, während der andere nichts spürt. In der Esoterik wird dieses Erleben der Seelenverwandtschaft mit dem Vorhandensein einer Dualseele oder Zwillingseele erklärt. Meist werden hier schon die Umstände des Aufeinandertreffens als ungewöhnlich und der Zeitpunkt als schicksalhaft beschrieben. In vielen Interpretationen ist er auch als „Wendepunkt“ definiert, was eine Art Determination der Begegnung zu einem Zeitpunkt nahe legt, zu dem die Beteiligten besonders sensibilisiert sind, oft ohne es selbst wahrzunehmen.
Man ist sich durchaus nicht immer auf Anhieb sympathisch, aber die Begegnung ist anders als jede andere Begegnung jemals zuvor, es besteht eine unglaubliche Anziehungskraft. Diese Anziehungskraft kann so beschrieben werden: „wir flogen sofort aufeinander, obwohl wir nicht wussten warum, weil der andere so gar nicht den Vorstellungen vom anderen Geschlecht entsprach.“ Altersunterschied, Religion oder Herkunft spielen keine Rolle.
Jeder Mensch, der eine Seelenbegegnung – ob jetzt tatsächlich mit seiner Dualseele oder nur mit einem nahen Seelenverwandten – erlebt hat, wird durch diese Begegnung verändert. Kaum jemand allerdings, der so eine Seelenbegegnung erleben muss (und ich sage ganz bewusst „muss“), würde sich das freiwillig noch einmal wünschen. Was ich nicht genug betonen kann, es hat mit der „normalen“ Liebe zwischen Mann und Frau, auch mit der „normalen“ zwischenmenschlichen Liebe nichts zu tun!
Von Romantik keine Spur, diese Begegnungen verlaufen mit einer unglaublichen Intensität. Man ist auf eine geheimnisvolle Art und Weise miteinander verbunden, kommt nicht voneinander los, man leidet unter jedem nicht ganz richtigen Wort des anderen. Diese Begegnungen sind eine große Herausforderung für unsere Toleranz, unser Verzeihen und Verstehen und sehr oft erfüllt von Schmerz. Eine Seelenbegegnung ist nur dann eine, wenn beide Partner die gleiche Intensität und Tiefe in der Verbundenheit zum anderen fühlen. Sehr oft ist es aber nahezu unmöglich darüber zu sprechen, ganz davon zu schweigen, diese Gefühlstiefe und Verbundenheit zuzulassen. Die Menschen wissen nicht was mit ihnen passiert. Das eigene Seelenglück liegt im anderen … man hat in einer Seelenbegegnung gar nichts selbst in der Hand, man ist ausgeliefert, befindet sich in Abhängigkeit, leidet, hofft … Frauen anscheinend mehr als Männer.
Was aber ist es nun, dass einen in so einer Seelenbegegnung so verändert? Es ist die Liebe, die man für diesen anderen Menschen fühlt, fühlen muss, weil man gar nichts anderes fühlen kann. Seelenliebe – wenn es wirklich und wahrhaftig die Liebe zwischen zwei vertrauten und verwandten Seelen ist – ist etwas Besonderes. Sie berührt die Menschen in ihrem Innersten, spricht ihre Seele an, öffnet das Herz auf eine ungeahnte Weise, macht verletzlich. Es macht den Menschen verletzlich in einer Art und Weise, die er bisher meist nicht gekannt hat. Kein anderer Mensch als die geliebte Seele im anderen kann ein derartiges Glücksgefühl auslösen oder aber  in Sekundenbruchteilen in tiefste Tiefen stürzen. Betroffene sagen, die Hochs sind höher und die Tiefs sind tiefer als alles was sie je erlebt hätten. Man betrachtet sich selbst und die eigenen Verhaltensweisen mit Erstaunen, erkennt sich selbst nicht mehr. Seelenliebe löst Verwirrung in einem aus, verleitet zu Handlungen die man so im Normalfall nicht setzen würde.
Im Verlauf so einer Seelenbegegnung kommt irgendwann der Versuch, diese Verbindung zu beenden. Meist finden voneinander unabhängig diese Versuche statt. Sie enden damit, dass man erkennen muss, es ist fast unmöglich. Diese Verbindung IST. Wenn die eine Seite loslässt, sich distanziert, dann beginnt die andere wieder mit dem Kontakt oder Zufälle bringen diese beiden Menschen wieder zusammen. Ein sicheres Zeichen für eine Seelenverbindung ist die Tatsache, dass man mit diesem Menschen eine körperlich spür- und erfahrbare Verbindung hat. Es hat nichts mit Telepathie zu tun, sondern ist etwas sehr viel Tieferes. Man spürt diesen anderen Menschen körperlich. Es ist, als würden sich vom Zentrum der Brust ausgehend, Wellen von „Energie“ in den Körper ausbreiten. Man spürt diesen Seelenmenschen sofort wenn sich dieser auch nur in Gedanken mit einem beschäftigt. Es ist nicht nur die Intensität der Verbindung im Moment exakt spürbar sondern auch die Qualität und lässt einen genau wissen wie es diesem anderen Menschen geht. Während des normalen Arbeitstages, mitten in Stress und Hektik oder womit man auch immer beschäftigt sein mag, ist diese Seele plötzlich „da“. Man kann nichts dagegen tun …Frauen sind in der Regel viel offener und auch bereit, über ihre Erfahrungen zu sprechen. Die Frauen sind es auch, so die Aussage einer Betroffenen „die die Kofferträger dieser Seelenverbindungen sind“. Männer neigen viel mehr dazu, sich durch diese Erfahrung in die Enge getrieben zu fühlen. Sie versuchen zu flüchten, leugnen ab, es mag auch Angst vor so viel Gefühlsintensität vorhanden sein, die Mann einfach überwältigt. Doch auch sie können ihrer Bestimmung nicht entrinnen. Das klingt alles ziemlich unglaublich. Kein Mensch, der so eine Seelenverbindung nicht erleben und durchleben musste, kann es nachvollziehen. Jeder aber, dem es widerfahren ist, wird sich darin wieder finden. Ausgehend von einer reinen Seelenliebe lernen diese Menschen
BEDINGUNGSLOS zu lieben,
toleranter zu sein,
friedfertiger zu sein,
beurteilen, urteilen und verurteilen zu lassen,
Geduld zu haben,
Ihre eigene Stärke zu entdecken,
anzunehmen was ist,
nachsichtig zu sein,
sich selbst im Du wieder zu finden.

Anders bei Dualseelen:
Bei der Begegnung von Dualseelen treffen dabei immer zwei Welten aufeinander. Gemäß einer weiteren Bedeutung der Dualität, die nämlich auch „entgegengesetzt“ bedeutet, treffen hier immer ein absoluter Herzmensch und ein Kopfmensch aufeinander. Während einer von beiden die Liebe einfach nur leben und sie genießen möchte, ist dem anderen das ab einem gewissen Punkt zu viel, er bekommt Angst vor dieser großen Liebe, lehnt sie ab und zieht sich zurück. Ein Spiel aus Nähe und Distanz entsteht, in dem beide weder voneinander loskommen noch in eine stabile Beziehung finden.
Dualseelen wollen wahre und bedingungslose Liebe leben. Sie begegnen sich also, um diese einzigartige Liebe und Verbindung leben zu lernen. Dabei spiegeln sie sich nach dem Dualitätsprinzip aber genau die Dinge, die ihnen dazu fehlen und die sie davon abhalten. Während der Herzmensch zu sehr im Du ist und sich selbst dabei vergisst und fast aufgibt, ist der Kopfmensch zu sehr im Ich und nimmt zu wenig Rücksicht auf die Gefühle des anderen. Während einer mit Gefühlen unheimlich gut umgehen kann, kann es der andere nicht und flüchtet davor. Während einer mit einer zu großen Schutzmauer um sein Herz durchs Leben geht, hat der andere fast gar keine Schutzmauer in diesem Bereich. Dahinter stehen Lernaufgaben für jeden der beiden Partner, die gelöst werden wollen, damit sie in eine gemeinsame Beziehung finden und diese einzigartige Liebe leben können oder auch nicht. 
Der karmische Part an einer Dualseelenverbindung sind dabei eben diese Lernaufgaben. Die Dualseele ist der perfekte Gegensatz zu einem selber. Sie sind in sofern füreinander bestimmt dass sie einen erst einmal zur Liebe zu sich selbst zurück führen. Denn sehr oft haben diese Menschen verlernt sich selbst zu lieben. Nur wer sich selbst wirklich liebt, kann erfahren was es bedeutet die vollkommene und bedingungslose wahre Liebe zu einem anderen Menschen zu erleben. Und trotz der ganzen Schwierigkeiten empfindet man tiefe Dankbarkeit diesem Menschen gegenüber. Durch seine Dualseele findet man zu sich selbst zurück und lernt in sich selber zu ruhen. Findet sozusagen in seine innere Mitte, sofern man diese nicht schon gefunden hat. Und manchmal muss die Dualseele auch wieder gehen, nämlich dann wenn ihre Aufgabe erledigt ist. Nicht immer führt der Prozess in eine Beziehung.
Also alles in allem sehr, sehr langwierig und leidvoll.

So, alles schön erklärt. Man findet im Internet eine ganze Menge Material über diese Themen. Und ich muss sagen als ich mich das erste mal damit befasst habe taten sich Welten auf, um das mal so zu erklären. Es gibt ich weiß nicht wie viele Gruppen bei Facebook oder Blogs die nur diese Themen behandeln. Unglaublich viele Menschen, meistens Frauen die jahrelang leiden bis hin zur Selbstaufgabe. Es werden täglich verschiedene Orakel geschaut bis eins passt. Und so kann man sich auch einiges schön reden oder gucken und sich in etwas rein steigern das natürlich auch sehr weh tut. Wie ich schon erwähnt habe in einem anderen Artikel, ist nicht jeder Mensch der eine Liebe nicht erwidert eine Dualseele. Und wenn der Wunschpartner sich nicht mehr meldet ist das nicht immer ein klassischer Rückzug. Manchmal haben diese einfach kein Bock auf einen und ziehen sich zurück weil es nervt wenn man eine Liebe nicht erwidern kann. Oftmals weiß der andere Part nicht mal was von den Gefühlen des anderen. Es werden Menschen gestalkt und verurteilt weil sie einen anderen Partner haben. Ja, manchmal haben die Beteiligten nicht ein einziges Wort miteinander gesprochen, ich frage mich woher man dann wissen will das es eine Seelenverbindung ist? Um das zu wissen muss man es fühlen, bzw. sehen beim Blick in die Augen des anderen. Oder zumindest muss eine Kommunikation statt finden. Sie sind von Anfang an auf einer Wellenlänge. Wie schon beschrieben, hat man das Gefühl man kennt sich  ewig. Aus einem anderen Leben vielleicht. Sowas kann nicht einseitig sein. Einige blockieren sogar ihren vermeintlichen Seelenpartner. Es wird sich gegenseitig verletzt und das mit voller Absicht. Und genau das ist in einer Seelenverbindung nicht möglich. Unbewusste Verletzungen ja, z.B. bei Dualseelen. Aber nur weil der andere die Schwächen spiegelt. Alte Verletzungen kommen an die Oberfläche. Und je nach Intensität schmerzt das bevor es in die Heilung geht. Ich lese sehr oft "Dualseelengeschichten" wo es sich meiner Meinung nach um ganz normale Beziehungen handelt. Natürlich kann eine Beziehung auch eine Tiefe besitzen und sehr harmonisch verlaufen. 90 % der wirklich Betroffenen aber sagen sie hätten gerne auf diese Begegnung verzichtet, das hat nichts mit Schmetterlingen im Bauch zu tun, außer am Anfang eventuell. Was aber alle bestätigen ist die persönliche Veränderung. Ja, und einige kommen sogar zusammen und leben eine unvergleichliche Beziehung die getragen wird aus blindem Vertrauen und tiefer bedingungsloser Liebe. Aber auch nur wenn beide begriffen haben welch ein tolles Geschenk sie erhalten haben. In der Esoterik heißt es das Seelen sich schon in anderen Leben Treue geschworen haben und sich dadurch immer wieder begegnen.  Schöne Vorstellung. 
Doch gleich, ob man seine Dualseele erkennt oder einen Seelenpartner findet:  Man sollte diese Verbindung zulassen und sich den Emotionen nicht verschließen, um wichtige Erfahrungen zu sammeln, an denen man wachsen kann und die einen weiterbringen. Man wird seine Dualseele erkennen, wenn man dazu bereit ist.

Es gibt aber auch Seelenverbindungen die rein freundschaftlich sind. Man versteht sich blind und hat die gleichen Interessen. Man fühlt sich freundschaftlich zueinander hingezogen und hat das Gefühl das man sich schon ewig kennt.  Auch hier gibt es ein blindes Vertrauen und die gemeinsamen Geheimnisse sind sicherer als auf einem Schweitzer Bankkonto. Man kann sich ausnahmslos alles erzählen und  zusammen weinen oder auch einfach mal schweigen.  Es wird gefühlt  wie es dem anderen geht ohne sich zu sehen und es ist unmöglich den anderen zu verletzen oder schlecht über ihn zu reden. Tiefstes Verständnis füreinander ist einfach so vorhanden von der ersten Begegnung an. 

Sollte sich hier jemand wieder gefunden haben, so kann ich euch versichern: Ihr seid nicht allein. Und ich glaube an das was ich geschrieben habe. Zumal ich auch einige Gespräche darüber geführt habe mit Menschen die sich in diesem Prozess befinden oder ihn hinter sich haben. Ohne das die Personen sich kennen, haben sie mir fast identische Geschichten erzählt oder geschrieben. 
Ich möchte euch ein Buch ans Herz legen das ein Mann geschrieben hat der sich selbst in einem Dualseelenprozess befindet. Er hat auch eine Gruppe bei Facebook. 

Dualseelen von Uwe Feitisch  ISBN-13: 978-3837001594

Als Blog würde ich empfehlen: Dualseelen-finde deine eigene Weisheit.

Ich hoffe ich konnte ein bisschen Licht ins Dunkle bringen was dieses äußerst komplexe Thema betrifft. Aber letztenendes führt es nur zu einem Wort: Liebe.  Aber egal welche Liebe ihr auch lebt, genießt es, es ist ein Privileg das zu fühlen. Nicht jeder der von Liebe spricht meint auch wirkliche Liebe. Und nicht jeder der gerne lieben würde, findet oder bekommt sie. 

 

*wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten.

 

Quellen:
beziehungsratgeber.de
energieimpulse.net
karmische-liebe.de
sensible-seele.net
die-liebeskummerpraxis.de