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Es ist nie zu spät....

21.02.2021 von Conny Tenwinkel | Kategorien: Dies & Jenes | Philosophisches

.....um zu sein, wer man will.

Ich werde ja ganz oft gefragt warum ich immer so entspannt, selten gestresst und immer optimistisch bin. Außerdem warum ich trotz meiner Lebensgeschichte noch an das Gute glaube und ob ich dadurch oft enttäuscht werde. Ganz einfach: weil ich doof bin. Oder mein Sternzeichen der Krebs ist. Ein doofer Krebs eben. Höhö..
Wäre jetzt die intelligenteste Antwort, oder? Oder die ehrlichste? Nee, die ehrlichste wäre der Text auf meinem Beitragsbild. 
(Ja, ich weiß. Psyche und so..) 
Warum schreibe ich darüber und besonders in der Ich-Form? Weil ich mich gerne hervor hebe? Nein, weil ich gebeten wurde diese Punkte aus meiner Sicht zu erklären. Ich bin für manche Leute ein lustiger Vogel mit ansteckender und positiver Energie oder eine Pipi Langstrumpf, die sich das Leben so macht wie es ihr gefällt.
Bin ich eingebildet? Nein, das sind tatsächlich Komplimente die ich bekomme und mir zeigen das ich ja gar nicht so verkehrt liege mit meiner Lebenseinstellung und es macht mich ein bisschen stolz dass ich andere mit meiner Positivität anstecken kann. Darf man das jetzt noch sagen: ich bin positiv...hahaha. Natürlich gibt es auch die anderen, die mich nicht mögen gerade wegen meiner Art. Mich muss nicht jeder gut finden, denn nicht jeder ist wichtig. Und wie immer schreibe ich: wenn nur ein einziger Mensch....Meine Leser kennen das Satzende. 

Fangen wir mal mit dem blöden Wort STRESS an. Im letzten Artikel habe ich ja mal ansatzweise berichtet das ich von Grund auf eher gelassen bin. Das war ja nicht immer so. Ich habe einfach gelernt mit Stress umzugehen wie man lesen konnte. Ein gewisses Maß an akutem Stress lässt sich im Alltag aber kaum vermeiden. Ich habe also 2 Möglichkeiten, die negativen Auswirkungen von Stress möglichst gering zu halten: die Änderung der eigenen Einstellung und Gedanken oder die Änderung der körperlichen Reaktion. 
Einige akute Stressfaktoren ergeben sich aus Situationen, die wir nicht kontrollieren können. Wie z.B. die Unpünktlichkeit der ÖVPN.... und ändern geht auch nicht. Oder aktuell der ganze Corinna-Wahnsinn. Aber ich kann meine Reaktion darauf kontrollieren. Da komm ich wieder zu der Macht der Gedanken. Wenn ich früh aus dem Haus gehe und schon beim Zähne putzen stinksauer bin weil ich nicht weiß ob mein Zug kommt, oder pünktlich ist, schade ich mir nur selbst,  vermutlich auch meinem Zahnfleisch. Und ich könnte schwören, genau das passiert und ich bin noch saurer weil ich mich darein steigere. Ja, ärgerlich. Aber ich kann es nicht kontrollieren weil ich keinen Einfluss darauf habe. Das Bewusstmachen negativer Gedankenmuster und ihre Veränderung können den Auswirkungen von Stress frühzeitig Einhalt gebieten. 
Oder wenn man dem Stress und der Wut anderer ausgeliefert ist, bin ich zum Glück mittlerweile in der Lage sofort eine emotionale Distanz aufzubauen. Ich muss mich ja nicht von den Gefühlen der anderen Person anstecken lassen. Bleibe ich ruhig, ist das gesünder für mich und ich kann den Konflikt vielleicht konstruktiv beenden. Wenn nicht: Pech. Dann dreh ich mich um und gehe weil ich dann "Egale".  Also meistens. Jeder Mensch besitzt ja diesen "Kampf oder Flucht" Mechanismus der übrigens sehr komplex ist. Aber bei den meisten Herausforderungen, die uns Stress bringen, denen wir heutzutage gegenüber stehen brauchen wir dieses Flucht oder Kampfverhalten ja zum Glück nicht mehr. Also schon manchmal, aber das ist ein anderes Thema und führt hier nur zur Nachhilfe in Psychologie. 
Und ob ihr es glaubt oder nicht: ich sehe ob jemand gestresst oder wütend ist. Ich muss noch nicht mal der Grund sein, sondern nur zur falschen Zeit am falschen Ort. Ich bin dafür prädestiniert das abzubekommen. Da sind wir wieder dabei wenn man mich für doof und zu gut hält, weil ich vielleicht in dem Moment nichts sage. Das macht aber nichts, ich werde oft unterschätzt und kenne das schon. 
Das hat aber nichts mit hellsehen zu tun sondern mit Bauchgefühl und jahrelanger Beobachtung der Menschheit. Ihr wisst ja, meine Lieblingsbeschäftigung. 
Wenn jemand akuten Stress hat, keucht er weil die Atmung  flacher ist, was dazu führt das der Körper mit weniger Sauerstoff versorgt wird. Bzw. der Organismus. So die Kurzform.
Bei mir passiert das auch, aber ich habe eine gute Art der Stressbewältigung für mich gefunden. Ich atme ganz tief ein. Mehr nicht. (Das Zwerchfell drückt sich dadurch nach unten und der Bauch dehnt sich nach vorne aus. Dadurch gelangt mehr Sauerstoff ins Blut und man beruhigt sich schneller) Tiefe Bauchatmung nennt man das. 
Aber ich muss gestehen es kommt auch darauf an wer vor mir steht. 
Das war der Alltagsstress. Es gibt natürlich viele Arten von Stress:
Distaler antizipatorischer oder Proximaler antizipatorischer Stress. Da ich aber hier keine Doktorarbeit schreiben will bleibe ich bei den kleinen Brötchen. Ok, schnuppern wir mal kurz in diese Wörter rein, bzw. was dahinter steckt. Und ich schwöre, ein fast jeder von euch kennt diese Arten von Stress auch. 
Distaler antizipatorischer Stress
Stress durch Nachdenken was in Zukunft passieren könnte. 
Hätte, wenn und aber. "Was ist wenn ich ....krank werde oder arm im Alter. Was ist wenn ich keinen Partner finde und einsam werde. Was ist wenn das keine Blähungen sind sondern ein Tumor....Was ist wenn die Erde doch eine Scheibe ist oder bin ich nicht ich? Bin ich vielleicht Manuel Neuer..." Also hier ist der Mensch mit der eigentlichen Stresssituation noch nicht konfrontiert, macht sich den Stress aber schon vorher. Ich glaube das ist eine Erfindung der Frauen....^^
Nein, im ernst, das liegt häufig an unserer Fähigkeit in der Vergangenheit gemachte Erfahrungen zu speichern und sich in der Zukunft liegende Situationen vorzustellen. Meistens eine Reaktion auf diese zurückliegenden Ereignisse.
Proximaler antizipatorischer Stress
Stress der durch bevorstehende Ereignisse oder Situationen hervorgerufen wird. 
Prüfung, Operationen, Spiele, Hochzeiten etc. pipapo. 
Die Bewältigung dieser Stressarten ist etwas umfangreicher und da hilft das tiefe Einatmen nur bedingt oder kurz vor dem Ereignis. 
Ja, man kann auch lernen wie diese Stressfaktoren zu vermeiden sind. Dafür ist es wichtig "Stress" zu verstehen. Und da er wirklich sehr krank machen kann wenn er unser ständiger Begleiter ist, sollte man sich hier und da schon mal damit auseinander setzen. Das habe ich gemacht. Man glaubt es kaum, aber ich lese auch richtige Bücher und versuche hier und da mal etwas umzusetzen. Und ihr wisst aus meinen Artikeln das ich etwas ganz besonders und gerne mache: Ich lache gegen Stress. Ok, wenn jemand der vor mir steht sehr wütend ist und ich lache diese Person an, könnte das schon hier und da nicht gut ausgehen. Also doch Kampf oder Flucht...hahaha. Also erst lachen, dann abhauen. Erst verstecken, dann fragen. Letzteres eine Überlebensstrategie meiner Kindheit. 
Das war mein Wort zum Sonntag bzgl. Stress. (Übrigens im Moment 18 Grad im Februar und ich sitze in der Sonne Vitamin D tanken)
 Zum Glück gibt es ja auch eine gesunde Form davon. Positiver Stress. Der wiederum ganz tolle Hormone ausschüttet. Dieses kribbeln im Bauch. Das kennt auch fast jeder der sich mal richtig auf etwas gefreut hat oder verknallt war. Auch das ist Stress. Aber der AMG unter den Stressformen. Wenn jemand andauernd den blöden Stress hat vergisst er oft sich etwas Gutes zu tun. Er neigt dazu, zu hart mit sich selbst umzugehen. Gönnt sich selten Entspannung und Freude, weil alles andere dringender ist oder der Körper zu erschöpft. Dabei ist Selbstbelohnung ein gutes Gegenmittel durch das man sich selbst geschätzt fühlt. 
Beruflicher Stress? Schön und gut. Kenn ich. Aber nach dem Stress oder erfüllen unangenehmer Dinge, bitte selbst belohnen. Und wenn es z.B. nur 15 min. hinsetzen ist, mit Latte Macchiato und nichts tun. Einfach sitzen und blöd durch die Gegend gucken. Wetten, das haben viele verlernt?  Das reicht manchmal schon. Ok, so ein leckeres Steak mit Kräuterbutter im Restaurant, eine durchgetanzte oder sportliche Nacht wären auch sehr angenehm. Ersteres geht ja im Moment nicht. Zu gefährlich, zu kriminell....Ich war dieses Jahr schon kriminell. Aber richtig! Ich war Schlitten fahren. So, jetzt habe ich mich geoutet. Ich kann euch sagen, ich bin froh da heile raus gekommen zu sein. Hab mich schon im Knast gesehen. Zumal ich 4 Terroristen dabei hatte. Und davon 3 Hobbits. Die sollen ja im Moment die gefährlichsten Menschen auf diesem Planeten sein. Ich hatte einen Geheimtipp bekommen als ich im U-Bahn Schacht eine Handyhülle kaufen wollte, ging aber nicht, da konnte man nur Haare schneiden lassen, im dunkeln, damit man sich nicht erkennt. Ich sollte nicht in die Eifel fahren, haben sie gesagt, da würde ich nicht mehr zurück kehren. Ich würde nachher auf einem Foto der Drohnen zu sehen sein, haben sie gesagt. Und dann wäre ich Fazzebuckfeind Nr.1 haben sie gesagt. Und da ich schon 1 Verwarnung habe, weil ich den Mittelfinger gepostet habe, den sie selbst entworfen haben...wollte ich das lebenswichtige Risiko nicht eingehen. Ein Leben ohne Fazzebuck, also ehrlich... das geht doch nicht. 
"Conny, du brauchst Fazzebuck um deine Artikel zu teilen." 
Nein, brauche ich nicht, da ist nur der Kleinste Teil meiner Leser. Aber ich brauche es um allen auf den Sack zu gehen und meine Meinung kund zu tun. Sonst müsste ich mich ja in die Stadt auf eine Holzkiste stellen wie so ein amerikanischer Weltuntergangsprediger. Hahahaha. Wobei...ich bin ja eh als Aluhutträger verschrieen. Noch ein rotes Gewand an, Haare in der Friteuse waschen und dann frage ich die Leute ob sie meine Freunde sein wollen und umarme sie. Und wenn mir jemand was erzählt, heule ich oder gucke wütend. Wie im Internet. Wo war ich? Ach ja, Schlitten fahren. 
Also war es doch nur ein kleiner Müllberg in der Nähe, damit ich schnell abhauen konnte....Ich schweife mal wieder ab. Weiter im Text. 
Nächste Frage. 
Warum glaube ich immer an das Gute im Menschen und werde ich oft enttäuscht?
Mache ich nicht oder zumindest nicht immer. Nur solange bis ich das Gegenteil merke, was häufig ziemlich schnell der Fall ist. Aber oftmals gebe ich auch diesen Menschen eine Chance, aber da muss ich einfach unterscheiden ob mir dieser Mensch wirklich wichtig ist, ich ihn in meiner Nähe haben möchte. Und natürlich wurde ich schon oft enttäuscht. Aber wie das Wort "Enttäuschung" an sich schon sagt: meine Erwartung wurde nicht erfüllt. Dann muss ich halt damit leben und umdenken. Vielleicht waren meine Erwartungen zu hoch und ich bin davon ausgegangen dass mein Gegenüber genauso denkt oder fühlt wie ich. Das kann ich aber nicht. Jeder Mensch ist anders und zuerst frage ich mich was ihn dazu bringt jenes oder welches zu tun und versuche mich in seine Situation rein zu denken. Klappt nicht immer, weil es einfach Dinge gibt, die ich niemals verstehen oder akzeptieren werde.
Ja, auch ich wurde schon belogen, betrogen und verarscht. Aber ich habe daraus gelernt und es hat mich im Prinzip nur stärker gemacht mit Enttäuschungen oder Niederlagen umzugehen. Letztlich müssen sie damit leben und irgendwann dafür gerade stehen, wo auch immer. Es gibt halt Arschloch-Menschen, Neider oder unzufriedene Geschöpfe die lieber an anderen rumkritisieren oder rumerziehen als vor der eigenen Haustüre zu kehren. Sie versuchen dir ihre Meinung aufzuzwingen weil sie denken sie sind die Krönung der Schöpfung und lebensnotwendig für andere. Meistens so in ihrer Unzufriedenheit gefangen dass sie nicht merken wie sie sich immer mehr verlieren. Und da muss ich mir überlegen ob ich das zulasse oder nicht, denn sonst habe ich einen Energiefresser in meiner Nähe und das will ich nicht. Hatte ich ja bereits auch schon drüber geschrieben. Ich erlebe das immer wieder und frage mich warum Menschen sich sowas antun? Dann erinnere ich mich daran dass es mir in jungen Jahren ja auch so ging. Nachher ist man immer schlauer. Heute ist das so, merke ich es, dann weg damit. Emotionale Distanz. Hört sich brutal an, als wäre ich ein Kühlschrank. Joa, bin ich in dem Moment auch, man glaubt es kaum. Aber erst dann wenn ich merke es schadet mir und meiner Seele. Aber wie kann man das denn merken, werden sich einige jetzt fragen. Ganz einfach, wenn ich in meinem Alltag ständig diese Person oder Situationen in Verbindung damit in meinem Kopf habe und sich fast alles nur darum dreht. Das können Arbeitgeber, Kollegen, Familienmitglieder oder auch Freunde sein. Wenn ich "Bauchschmerzen" deshalb habe. Sind wir wieder beim ungesunden Stress. Der macht krank. Und wie viele wissen können Menschen auch krank machen und das nagt an Körper und Seele. Ganz einfach? Nein. Nur in der Theorie. Aber glaubt mir, auch das kann man lernen. Man darf sich halt nur nicht immer in der Opferrolle sehen. Auch ich hinterfrage mich und meine Entscheidungen selbst. Ich reflektiere mein Verhalten und überlege ob ich zum Verhalten anderer beigetragen habe, denn jeder macht Fehler. Aber das ist wieder ein anderes Thema. Wer kann das denn heutzutage noch? In einer Welt in der Perfektionismus an erster Stelle steht. Perfektes Aussehen, Gewicht oder Leben wird doch überall suggeriert und von der Gesellschaft erwartet. Perfekter Gehorsam den Obrigkeiten gegenüber übrigens im Moment auch. Das einzige was perfekt ist, ist die Natur. Und ein Latte Macchiato in der Sonne in meinem Garten, mit Vogelgezwitscher und spielenden, lachenden Kindern. Oder eine Massage und ein heißes Bad. Brause. Oder Hunde die sich jeden Tag aufs neue freuen wenn du morgens aufstehst und Abends von der Arbeit kommst. Zu sehen wenn meine Familie glücklich und gesund ist. Oder das leckere Essen das Abends immer noch im Kühlschrank steht und du dich den ganzen Tag darauf gefreut hast. Das ist für mich Perfekt in einer kaputten Welt und macht mein Leben im Gläschen etwas besser. Denn ich habe wirkliche Freunde, denen ich blind vertraue und immer weiß wir sind füreinander da. In guten und in schlechten Zeiten. Alle anderen haben mich in meinem Leben eine Zeit lang begleitet um zu lernen. Ich weiß zwar nicht immer wofür, aber ich muss ja auch nicht alles wissen. Obwohl ich neugierig bin. Deshalb habe ich vermutlich auch schon so viel überlebt, ich bin zu neugierig aufs Leben um den Deckel schon zu zumachen. Ich geh erst wenn ich fertig bin mit meinen Aufgaben. 
Letzte Frage: warum bin immer so optimistisch? 
Weil der Optimist genauso viel Scheisse fressen muss wie der Pessimist, aber mehr Spaß dabei hat. 

In diesem Sinne. Denkt an meine Überschrift: Es ist nie zu spät, um zu sein wer man will. Ende der Geschichte.
Tschüss 

**wer Rechtschreibfehler sieht, hat den eigentlichen Sinn des Textes nicht verstanden.